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„Distanz statt Nähe zur AfD“ – Verband der Familienunternehmen rudert zurück

„Distanz statt Nähe zur AfD“ – Verband der Familienunternehmen rudert zurück

(Foto: Verband der Familienunternehmen)

Jetzt doch keine Annäherung an die AfD.

Der Verband der Familienunternehmen rudert nach massiver öffentlicher Kritik und einer Reihe von Austritten nach seiner Stellungnahme zum Umgang mit der AfD  (wir berichteten) zurück.

Die Vorsitzende, Unternehmerin Ostermann aus Hamm, erklärt sich in einer neuen Stellungnahme am Montag, 1. Dezember, wie folgt:

„Leider ist das Gegenteil von dem passiert, was wir wollten.

Wir haben Abgeordnete der AfD zum Parlamentarischen Abend eingeladen, damit sie auch von uns hören, dass ihr Programm wirtschaftsfeindlich ist und dem Standort Deutschland schadet.

Leider ist öffentlich – auch durch Äußerungen der AfD – der falsche Eindruck entstanden, dass wir die Partei stärken wollten.

Das Gegenteil ist richtig: Wir distanzieren uns von Extremisten und lassen uns von ihnen nicht vereinnahmen.

Wir erkennen an, dass sich diese Einladung als Fehler erwiesen hat und nicht zu dem geführt hat, was wir beabsichtigt haben. Wir müssen andere Wege der Auseinandersetzung finden, wie wir der AfD kritisch begegnen und gleichzeitig deutlich machen können, wofür wir stehen.

Das werden wir in den nächsten Wochen und Monaten mit unseren Mitgliedern diskutieren.

Klar ist auch: Wir werden uns auch in den kommenden Landtagswahlen klar und sichtbar gegen die AfD positionieren. Wir wollen als Verband auch künftig wieder für das wahrgenommen werden, für das wir stehen: Demokratie, Marktwirtschaft, Wirtschaftswende und Reformen.

Wir sind eine Stimme der Vernunft.“

Marie-Christine Ostermann
Präsidentin DIE FAMILIENUNTERNEHMER

Kommentare

WORDPRESS: 3
  • Joachim Datko vor 4 Tagen

    1) Keine andere deutsche Partei hat auch nur annähernd die Wirtschaftskompetenz an der Spitze wie die AfD. Sie ist eine Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft. Chrupalla ist Handwerksmeister. Die Asienkennerin Dr. Weidel (Japan, Singapur, China) ist Volks- und Betriebswirtin. Chrupalla hatte vor der politischen Karriere einen eigenen Handwerksbetrieb, Dr. Weidel war in internationalen Firmen tätig und selbstständig.

    2) Die Wirtschaftsministerin der Regierung Merz (CDU/CSU, SPD) ist Quereinsteigerin, von Beruf ist sie Diplom-Chemikerin.

    +++ J. Datko – Ingenieur, Physiker – Regensb. – AfD-Stammwähler +++

  • Bernd Graf vor 4 Tagen

    Lächerlich, Frau Ostermann, absolut lächerlich!
    Sorry, nicht böse sein!
    Wir alle wählen seit 70 Jahren immer wieder CDU, SPD, FDP, später Grüne und PDS bzw. heute Linke Kommunisten in die Regierungen, mal so, oder mal so!
    Meine Frage an Sie Frau  Frau Ostermann, wer ist  denn nun  für den aktuellen Zustand Deutschlands verantwortlich?
    Genau!
    SPD, CDU, die ich 40 Jahre gewählt habe, und nun Anfang des Jahres aus der Partei ausgetreten bin, FDP, und Grüne!
    Das sind zweifellos die Verantwortlichen!!!
    Seit 8 Jahren wird die AFD verteufelt, diskreditiert, beleidigt und absolut aus jeder demokratischen Diskussion und Teilhabe ausgegrenzt!
    Wer sind jetzt die Faschisten? Ich gehe jetzt davon aus, dassSie wissen, dass die oben aufgezählten Dinge, genau der Definition „Was ist Faschismus “, entsprechen!!!
    Ansonsten googeln Sie doch nochmal , was Faschismus bedeutet, und nach welchen Kriterien dieser vorgeht!
    Nun, bis jetzt sind es rund 25% der Wahlberechtigten, die die AFD „ demokratisch“ gewählt haben!
    So what?????
    Bald werden es 30-40% sein! Und dann?
    Wollen Sie so viele Wähler ausgrenzen und zu Nazis machen und weiterhin ausgrenzen!
    Stellen Sie die AFD sachlich, argumentativ, mit guter Politik, und zwar im demokratischen Diskurs!
    So wie die AFD bisher bekämpft und  fairer demokratischer Teilhabe verhindert wurde, wird das nichts!
    Ganz im Gegenteil, dass hat die AFD nur immer stärker gemacht!!!!
    Euch fehlen Argumente, Ideen für gute Politik fürs Volk!!
    So schaut’s aus!
    Wenn Sie den Begriff Faschismus mal nachschlagen, wird Ihnen auffallen, dass alle etablierten Parteien, sich genau nach diesem Prinzip verhalten!
    Ausgrenzen wer nicht die gleichen Ziele und Meinungen verfolgt, diskreditieren, verfolgen, oder verbieten!
    Das ist Faschismus in reinform!
    Es wundert mich, dass Sie dies nicht erkennen!
    Aber wahrscheinlich wissen Sie es ganz genau, und verbergen es lediglich!
    Es wird spannend!