„Am Sonntag war Muttertag, viele verschenken an ihre Mama an diesem Tag Blumen als Ausdruck der Liebe zu ihr…“
So beginnt ein Spendenaufruf für den 14-jährigen Jungen aus Menden, der Samstagnacht, 10. Mai, auf einem Spielplatz in Menden erstochen wurde.
Der zunächst flüchtige Tatverdächtige (17, aus Menden) wurde wenig später verhaftet.
In einem Spendenaufruf auf der Plattform GoFundMe schreibt der Mendener Organisator:
„Diesen Muttertag wird die Mama von Tolga wohl nie vergessen. Denn an diesem Tag sammeln sich Blumen an dem Ort, an dem sie in der Nacht von Freitag zu Samstag ihren Sohn Tolga für immer verloren hat.
Tolga war erst 14 Jahre und musste wohl wegen eines sinnlosen Streits sterben.
20 Euro und ein 45km/h Roller waren wohl der Grund, dass das Leben von Tolga so früh endete. Mutmaßlich erstochen von einem 17jährigen.
Auch die Hilfe seines Freundes konnte seinen tragischen Tod nicht verhindern.
Zurück bleiben neben seiner Mama noch seine drei Geschwister, die nun ohne den geliebten Sohn und Bruder weiterleben müssen.
Eine solche Tat ist kaum zu verstehen, weder für Außenstehende und noch weniger für die Angehörigen.
Was kann es Schlimmeres geben als sein Kind, seinen Bruder so jung zu Grabe tragen zu müssen?
Unser aufrichtiges Beileid!
Wir möchten der zurückbleibenden Familie in ihrer schwersten Zeit beistehen und zumindest die finanziellen Sorgen im Zusammenhang mit dem Tod von Tolga lindern.
Mit Eurer Spende können wir ihnen finanzielle Unterstützung bieten – für die Beerdigung und zur Unterstützung der Angehörigen, um zumindest einen Teil der Last zu lindern, die dieser unvorstellbare Verlust mit sich bringt.“
Daniel Buettinghaus, Organisator, Menden, Nordrhein-Westfalen
Kommentare
Mein herzliches Beileid den Hinterbliebenen, sehr traurig, daß eigene Kind zu graben tragen zu müssen.
Aber wieso diese Spendensammlung? Mir kommt es sehr unseriös vor. Wir Türken haben eigentlich alle eine Versicherung für den Todesfall, wo man jährlich einen kleinen Betrag für die ganze Familie zahlt. Von dort aus wird alles organisiert und man hat keinerlei Kosten. Auch wenn man diese Absicherung nicht hat, kann man die bei einem Todesfall sofort abschließen und die übernehmen trotzdem.
[…] Der Jugendliche starb offenbar wegen eines Streits um 20 Euro und einen Roller. Eine Spendenaktion w… (HIER). […]