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Aggressor ohne Aufenthaltsrecht attackiert Polizisten – „Sie können gehen – melden Sie sich beim Ausländeramt“

Aggressor ohne Aufenthaltsrecht attackiert Polizisten – „Sie können gehen – melden Sie sich beim Ausländeramt“

Ob sich der junge Mann wie verlangt bei der Ausländerbehörde melden wird oder schon gemeldet hat, bleibt offen.

Am Freitagvormittag (25. April) beobachteten Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Gelsenkirchen, der sich offenbar hinter einer Säule vor ihnen versteckte. Als die Beamten ihn ansprachen, entgegnete er ihn verbal aggressiv.

Auf Nachfrage gab er an, dass er keine Ausweisdokumente dabei hätte und jetzt den Zug nehmen wolle. 

Einen Fahrschein konnte er nicht vorweisen. Als die Uniformierten ihn daraufhin erklärten, dass er ein Ticket benötige, um den Zug zu nutzen, und sie ihn ein weiteres Mal aufforderten, sich auszuweisen, versuchte der Afrikaner zu flüchten. Im letzten Moment packten ihn die Beamten, um ihn zur Wache zu bringen, wogegen sich der 26-Jährige aber so erbittert wehrte, dass er am Boden fixiert werden musste. Dennoch trat er noch mehrfach einem Polizisten gegen das Bein.

In den Wachräumen wurde mittels Fingerabdruckscans festgestellt, dass der Mann aus Mali sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Haftgründe bedingte das nicht:

„Als der junge Mann sich beruhigt hatte und die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, durfte er das Bundespolizeirevier verlassen“, berichtet Polizeisprecherin Pia Leonhardt.

„Nach Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde händigten die Uniformierten ihm zudem ein Dokument aus, das ihn auffordert, dort vorstellig zu werden.“

Die Bundespolizisten leiteten gegen den zuletzt in Gelsenkirchen gemeldeten Afrikaner ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.

Quelle Bundespolizei GE

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