Ein Mann mit einem Messer sorgte am Donnerstagmorgen (17. April) für einen Polizeieinsatz am Gelsenkirchener Hauptbahnhof.
Gegen 2 Uhr wurde eine Bundespolizeistreife am Bahnhof in einer abfahrbereiten S-Bahn auf einen älteren Mann aufmerksam, weil dieser auf seinem Sitzplatz mit einem Messer herumhantierte.
Die Beamten begaben sich unverzüglich in die S2, forderten den 68-Jährigen auf, das Messer abzulegen und den Zug zu verlassen. Der Mann, ein Deutscher aus Schermbeck, kam den Anweisungen nach und verhielt sich kooperativ.
Die Uniformierten fesselten ihn dennoch und stellten das Kampfmesser sicher. „Diese Messerart wird vor allem für den Nahkampf bzw. zur Selbstverteidigung genutzt, ist sehr robust und weist eine scharfe Klinge auf“, erläutert ein Polizeisprecher.
Bei der Durchsuchung auf der Wache fanden die Beamten ein weiteres Messer, ein Einhandmesser, zugriffsbereit bei dem 68-Jährigen. Wieso er die beiden Messer dabei hatte, verriet er den Beamten nicht.
Die Bundespolizisten leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Belästigung der Allgemeinheit gegen den Senior ein.
Quelle Bundespolizei
Kommentare