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Geringe Marihuanamenge löst wilde Flucht von 16-Jährigem aus – Mit Handfesseln fixiert – Polizist leicht verletzt

Geringe Marihuanamenge löst wilde Flucht von 16-Jährigem aus – Mit Handfesseln fixiert – Polizist leicht verletzt

Eine geringe Menge Cannabis löste am Karfreitagabend (18. April) die wilde Flucht eines Jugendlichen im Hauptbahnhof Recklingshausen aus. Mit Handfesseln wurde der Junge zum Schluss fixiert. Ein Polizist verletzte sich bei dem Zwischenfall leicht.

Gegen 19:15 Uhr beobachtete eine Bundespolizeistreife am Bahnhof den Reiseverkehr. Ein 16-Jähriger stieg mit seinem Begleiter aus einem Regionalzug aus und ging an einem Treppenabgang an den Beamten vorbei. Hierbei schaute er sich immer wieder zu diesen um.

Das erweckte das Misstrauen der Uniformierten. Sie überprüften den Minderjährigen, der dabei zunehmend nervöser wurde.

Die Frage nach gefährlichen oder verbotenen Gegenständen verneinte er. Zeitgleich versuchte er seine Bauchtasche unter seinem Arm vor den Einsatzkräften zu verbergen. Die Umhängetasche händigte der junge Spanier schließlich nur zögerlich aus und behauptete, dass sich in seiner Jackentasche lediglich eine Tabakverpackung befinden würde.

Diese enthielt Marihuana – eine geringe Menge.

Daraufhin ergriff der Jugendliche die Flucht in Richtung Stadtgebiet. Als ein Beamter den Jungen auf Höhe des Busbahnhofs am Kragen festhielt, riss er sich so heftig los, dass der Polizist stürzte und Schürfwunden erlitt.

Einem weiteren Bundespolizisten gelang es schließlich, den 16-Jährigen zu stellen. Er fixierte ihn mittels Handfesseln.

In der Bundespolizeiwache holte der Vater seinen Sohn wenig später ab. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die pflanzliche Droge wurde sichergestellt.

Quelle Bundespolizei Recklinghausen

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