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NRW: 37-Jähriger will mit 34 Identitätsdokumenten im Reisegepäck nach Athen fliegen

NRW: 37-Jähriger will mit 34 Identitätsdokumenten im Reisegepäck nach Athen fliegen

34 Identitätsdokumente im Handgepäck, aber nur zwei davon waren auf ihn ausgestellt.

Das konnte ein Reisender am Flughafen Köln Bonn am Samstag voriger Woche der Bundespolizei nicht glaubhaft erklären.

Der 37-Jährige Kameruner war auf dem Weg zu seinem Flug nach Athen, als er zunächst Beamten des Zoll auffiel. Diese riefen im weiteren Verlauf die Bundespolizei hinzu.

Der Mann wies sich gegenüber den Beamten mit einem griechischen Flüchtlingspass sowie einer gültigen griechischen Aufenthaltserlaubnis aus, führte daneben aber noch 32 weitere Dokumente mit sich.

Reisepässe, Identitätskarten und Führerscheine aus den Niederlanden, Frankreich, Portugal, Belgien, Montenegro, Spanien, Italien, Polen, der Schweiz und Deutschland kamen im Reisegepäck zum Vorschein. Von diesen Dokumenten waren bereits 23 zur Fahndung ausgeschrieben.

Der Afrikaner behauptete, „zu touristischen Zwecken“ in Deutschland zu sein. Angeblich hatten ihn die jeweiligen Inhabern der Dokumente beauftragt, diese nach Griechenland mitzunehmen.

Diese Erklärung erschien den Beamten jedoch unglaubwürdig.

Die Dokumente, die bis auf eines als echt eingestuft wurden, stellte die Bundespolizei sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Kameruner weiterreisen. Mit der Einschränkung, dass er sich un wegen „Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen“ verantworten.

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