Über vier Autobahnen führte eine Verfolgungsfahrt, an deren Ende die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts stehen.
UPDATE am Freitag, 28. 3.:
Das Amtsgericht Arnsberg hat am 27. März 2025 gegen die beiden Tatverdächtigen Haftbefehle wegen versuchten Totschlags, unerlaubten Waffenbesitzes, Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und Teilnahme an einem Kraftfahrzeugrennen erlassen.
Die mutmaßlich aus der Türkei stammenden Tatverdächtigen führten bei ihrer Festnahme griechische Ausweispapiere bei sich, die Fälschungsmerkmale aufwiesen. In der Nähe des Festnahmeortes konnte eine scharfe Schusswaffe sichergestellt werden.
Beide Tatverdächtigen befinden sich jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum Hintergrund der Tat und zur Identität der Festgenommenen dauern an.
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In einer gemeinsamen Pressemitteilung teilten Staatsanwaltschaft Arnsberg und Polizeipräsidiums Dortmund am Donnerstagnachmittag (27. 3.) ein versuchtes Gewaltverbrechen mit:
Am Dienstag (26.3.) gegen 19:35 Uhr gaben auf der A 46 an der Anschlussstelle Enste zunächst unbekannte Täter mehrere Schüsse auf einen BMW eines 36-jährigen Mescheders ab, der mit zwei Mitfahrern unterwegs war.
Einem waren zuvor mehrere verdächtige Personen in der Lindenstraße in Meschede aufgefallen.
Die Polizei fahndete mit einem großen Aufgebot nach den Flüchtigen. Die Verfolgung führte über die Autobahnen 46, 445, 44 und A1, bis schließlich zwei Männer (30, 31) auf Hagener Stadtgebiet gestellt und festgenommen wurden. Sie befinden sich aktuell im Polizeigewahrsam Dortmund.
Durch die Schussabgaben wurde niemand verletzt.
„Zu den Hintergründen können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden“, heißt es in der gemeinsamen Erstmeldung. Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes führt eine Mordkommission der Polizei Dortmund.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die die Situation an der Autobahn gesehen und verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Meschede beobachtet haben. Hinweise bitte an die Kriminalwache der Polizei in Dortmund unter Tel. 0231 132 7441.
Quelle Polizei DO
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