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1000 € Belohnung: 12 Schildkröten teils schwer verletzt in den Müll geworfen – Nur eine überlebt

1000 € Belohnung: 12 Schildkröten teils schwer verletzt in den Müll geworfen – Nur eine überlebt

+++ UPDATE – die Tierrechtsorganisation PETA hat für Hinweise, die zu dem Schildkrötenquäler führen, 1000 Euro Belohnung ausgesetzt. +++

Einfach in den Mülleimer geworfen wurden sie. „Eine abscheuliche Tat“, kommentiert ein Polizeisprecher.

Die Kreispolizeibehörde Soest ermittelt wegen eines  schweren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Bereits am Montag, 17.03.2025, wurden in einer Wohnstraße in Bad Westernkotten 12 Landschildkröten in einem Müllsack gefunden.

„Der 60-jährige Anwohner wollte lediglich seinen Müll in der Mülltonne entsorgen und hat dabei den Müllsack entdeckt. Dieser bewegte sich ohne sein Zutun“, berichtet die Polizei.

Als der 60-jährige nachschaute, konnte er 12 Schildkröten entdecken.

Neun waren bereits verstorben, drei lebten noch, waren aber schwer verletzt.

Sofort verständigte der Bad Westernkottener das Ordnungsamt, welches die überlebenden die Schildkröten unmittelbar zum Tierheim brachte.

Dort wurden sie durch eine Tierärztin notärztlich versorgt.

Leider kam für zwei Schildkröten jede Hilfe zu spät. Eine einzige Schildkröte nur hat überlebt und wird derzeit weiter medizinisch versorgt.
Allerdings ist aktuell nicht klar, ob nicht auch dieses Tier noch sterben wird.

Was derzeit wahrscheinlich ist: Die Schildkröten sind vermutlich durch einen Marder o.ä. im Freien angegriffen und zum Teil schwer verletzt worden.

Schildkröten_1

Da aber nicht alle Tiere tot waren und trotzdem lebend entsorgt wurden, hat die Polizei nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

„Bislang ist noch nicht bekannt ist, wer diese abscheuliche Tat begangen hat, daher wird nun nach Zeugen gesucht, die Angaben zur Herkunft der Tiere machen können“, betont ein Polizeisprecher.

Diese melden sich bitte bei der Polizei unter 02941 91000 oder suchen die nächste Polizeidienststelle auf.

Die Polizei erhofft sich aufgrund der individuellen Panzerung der Tiere auf Hinweise von Züchtern, die eventuell ihre Tiere die sie verkauft haben, wiederzuerkennen.

Quelle Kreispolizeibehörde Soest

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