Mit dem ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten für die Mobilstation im Gewerbegebiet Hämmer in Menden begonnen. Auf dem Gelände „Am Riekenbrauck“ in Bösperde wird inden kommenden Monaten und Jahren ein Verkehrsknotenpunkt zur Bündelung zahlreicher Mobilitäts-Dienste und -Services entstehen wird.
Die Stadtwerke Menden sind Bauherr und zukünftiger Betreiber der Mobilstation.
Insgesamt erhalten die Stadtwerke, die TU Dortmund und die MVG Märkische Verkehrsgesellschaft rund 4 Millionen Euro Fördermittel für Mobilitätsprojekte und die Schaffung nachhaltiger Mobilitätsangebote in Menden.
So wird die erstmalige Einrichtung einer Busanbindung an das neu entstehende Gewerbegebiet Hämmer ermöglicht, zudem kann ergänzend auch ein zweiter Mobilitäts-Hub in der Mendener Innenstadt entstehen. Auf die Errichtung des jetzt im Bau befindlichen Mobilitäts-Hubs im Gewerbepark Hämmer entfallen dabei rund 800.000 Euro.
Herzstück dieser Station wird zunächst ein zentraler Parkplatz mit E-Lade-Säulen, Bus-Anbindung und Sharing-Angeboten sein. Bereits ab April wird das Gewerbegebiet zudem erstmalig von Bussen der MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH angesteuert.
Ein ÖPNV-Shuttle wird viermal täglich aus Lendringsen durch die Mendener Innenstadt mit nur wenigen Stopps direkt nach Hämmer bzw. wieder zurück fahren.
Durch zahlreiche E-Scooter, E-Bikes, ein Lastenrades, zwei 45-km/h-Autos und weitere Car-Sharing-Fahrzeuge wollen die Stadtwerke auch die Anschlussmobilität ins 60 HA große Gewerbegebiet gewährleisten.
„Wir bauen nicht nur einen Parkplatz, sondern gestalten die Infrastruktur für ein zukunftsweisendes Gewerbegebiet“, erklärt Matthias Lürbke, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden.
Die Bedeutung dieses Engagements für den Wirtschaftsstandort Menden unterstreichen auch Mendens Kämmerer Uwe Siemonsmeier und WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt. „Der Gewerbepark Hämmer profitiert von solchen zukunftsorientierten Mobilitätslösungen.
Denn so wird ein Unternehmensstandort für Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch attraktiver“,
erläutert Kämmerer Uwe Siemonsmeier. WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt ergänzt: „Besonders reizvoll für sich neu ansiedelnde Unternehmen: Sie können auf eigene Parkflächen auf ihrem Grundstück verzichten und diese stattdessen per Baulast auf dem Grundstück des Mobilitäts-Hubs nachweisen. So verringern wir rein für Parkflächen versiegelte Flächen und erhöhen den Nutzungsgrad der Grundstücke für die Unternehmen.“
Die Mobilstation wird im Rahmen eines durchs NRW-Umwelt- und Verkehrsministerium geförderten Projekts entstehen. In einem weiteren, ebenfalls vom Landesministerium geförderten und somit steuerfinanzierten Projekt arbeiten die Stadtwerke Menden derzeit gemeinsam mit Partnern an einer digitalen Plattform, auf der die Mobilitätsdienste und -services für und in Menden gefunden, gebucht und bezahlt werden können.
Die Angebote zur Mikro- und Anschlussmobilität sowie der ÖPNV-Anschluss des Gewerbegebiets sind zudem Teil eines weiteren Projekts, das durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert wird.
Weitere Informationen rund um die Projekte gibt es online unter: www.mobilitaet-haemmer.de
PM Stadtwerke Menden
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