Mit lautstarkem „Ausländer raus“-Gesang plus „Sieg Heil!“-Rufen hat sich ein 18-Jähriger am Samstagabend (15. 2.) auf einer Zugfahrt im Münsterland ein Ermittlungsverfahren eingehandelt.
Der junge Mann spielte im Regionalzug von Münster nach Rheine das Lied L’amour toujours ab.
„Dabei soll er mehrmals Ausländer raus und Sieg Heil gerufen haben“,
berichtet ein Bundespolizeisprecher.
Eine Zeugin wählte noch im Zug den Notruf und machte nach Ankunft des Zuges im Bahnhof Rheine eine Streife der Bundespolizei auf den 18-Jährigen aufmerksam. Sie hatte zudem den singenden und rufenden jungen Mann mit ihrem Handy gefilmt.
Hiermit konfrontiert, behauptete der alkoholisierte 18-Jährige an, lediglich das Lied laut gehört zu haben.
Damit kam er erst einmal nicht durch. Gegen den jungen Deutschen aus Rheine wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendung verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung eingeleitet.
Quelle Bundespolizei Münster
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