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Mit verbotenem Messer erwischt und anderthalb Jahre hinter Gitter

Mit verbotenem Messer erwischt und anderthalb Jahre hinter Gitter

(Foto Bundespolizei)

Nicht weil, aber nachdem er mit einem verbotenen Messer erwischt wurde, muss ein Mann aus Gladbeck die nächsten anderthalb Jahre hinter Gittern verbringen.

Eine Streife der Bundespolizei wurde am Freitag, 31. Januar, um die Mittagszeit im Hauptbahnhof Recklinghausen auf den 33-Jährigen aufmerksam und unterzog ihn einer Personenkontrolle. Während der polizeilichen Maßnahmen griff der Mann trotz Aufforderung, das zu unterlassen, immer wieder in seine Jackentaschen.

Als ihn die Einsatzkräfte daraufhin abtasteten, fanden sie ein Butterflymesser. „Dabei handelt es sich um ein Faltmesser mit zweigeteilten, auf einer Ebene schwenkbaren Griffen“, erläutert ein Polzeisprecher.

Auf der Wache ermittelten die Beamten, dass die Staatsanwaltschaft Essen per Haftbefehl nach dem jungen Mann suchen ließ: Das Amtsgericht Gladbeck hatte ihn bereits im Juni 2023 zu 18 Monaten Haft verurteilt – wegen Beleidigung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis in vier Fällen, Körperverletzung, 5-fachen Diebstahls, Unterschlagung, Sachbeschädigung, Wohnungseinbruchsdiebstahls sowie Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Da der 33-jährige Deutsche sich auf die Strafantrittsladung nicht gestellt hatte, schrieb ihn die Staatsanwaltschaft Essen zur Festnahme aus.

Er wird jetzt für voraussichtlich 18 Monate in einer Justizvollzugsanstalt seinen Wohnsitz haben. Zudem wurde ein neues Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen ihn eingeleitet.

Quelle Bundespolizei Essen

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