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Habeck sagt TV-Duell gegen Weidel offiziell ab – Jetzt duellieren sich nur Scholz und Merz

Habeck sagt TV-Duell gegen Weidel offiziell ab – Jetzt duellieren sich nur Scholz und Merz

(Foto links: Robert Habeck posiert fürs Wahlprogramm der Grünen/Screenshot. Foto re.: Alice Weidel (AfD), Fotoquelle Bundesregierung)

+++ UPDATE am 20. 12.: +++

Robert Habeck (Grüne) hat das geplante TV-Duell gegen Alice Weidel (AfD) offiziell abgesagt.

Daraufhin änderten ARD und ZDF ihre Pläne: Es wird jetzt nur ein einziges Rededuell geben – und zwar zwischen Kanzler Olaf Scholz, SPD,  und Unionskandidat Friedrich Merz.

Von der ARD hieß es, man prüfe, wie die Positionen der Grünen und der AfD angemessen im Programm dargestellt werden könnten.  Das ZDF will „den Spitzenkandidaten Alice Weidel und Robert Habeck angemessen Sendezeit in anderen Formaten einräumen und sie zeitnah dazu einladen.“
Quelle Welt.de

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Scholz gegen Merz und Habeck gegen Weidel – diesen Plan hatten die beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF für die TV-Duelle der vier Kanzlerkandidaten vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025.

Doch Robert Habeck (Grüne), aktuell noch Wirtschaftsminister, will nicht an einem Rededuell mit AfD-Chefin Alice Weidel teilnehmen. 

Wie die WELT Habecks Wahlkampfsprecher zitiert, habe das Habeck-Team „ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden“.

Auch Weidel kritisierte die Pläne der Sender, sagte ihrerseits aber nicht ab.

Die Grünen sind über das Vorgehen der Öffentlich-Rechtlichen ausgesprochen ärgerlich.

„Damit greifen ARD und ZDF in einen extrem kurzen, intensiven und vor allem offenen Wahlkampf ein.“

In den Umfragen führt die Union mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) weiterhin deutlich mit je nach Umfrageinstitut 30 bis 32 Prozent. Auf dem zweiten Platz liegt seit Monaten die AfD, die aktuell auf Werte zwischen 19 und 20 Prozent kommt. Dahinter folgt die SPD mit ihrem amtierenden Kanzler und -kandidaten Olaf Scholz (derzeit 16 bis 17 Prozent), deutlich dahinter liegt Habeck mit seinen Grünen (11 bis 13 Prozent).

Gleichwohl bezeichnen die Grünen den Ausgang der Wahl für völlig offen.

Den Plänen der Öffentlich-Rechtlichen nach sollen Scholz (SPD) und Merz (CDU) am 9. Februar in einem Zweierduell gegeneinander antreten – da die Union mit Abstand führe und Scholz der aussichtsreichste Kandidat neben Merz sei, wurde die Auswahl begründet.

Zusätzlich sollten in einem zweiten Duell Habeck und Weidel gegeneinander antreten – also der amtierende Wirtschaftsminister, dem die Wirtschaft keine guten Noten ausstellt, und eine promovierte Volkswirtin.

Der Privatsender RTL hat Scholz und Merz am 16. Februar zu einem Schlagabtausch eingeladen. Nach eigenen Angaben will man mit den Spitzenkandidaten der anderen Parteien über weitere Duell-Kombinationen sprechen.

AfD-Kandidatin Weidel fordert nach Habecks Absage nun ein Dreierduell mit Scholz und Merz.

Eine Dreierkombi Scholz – Merz – Habeck, welcher der Grünen-Kandidat gewiss keine Absage erteilt hätte, wäre den Bürgern aufgrund des großen Vorsprungs der AfD vor den Grünen kaum zu vermitteln gewesen.

 

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