Sie wollte schlichten und wurde dadurch zur Zielscheibe des Aggressors.
In einem ICE von Bayern ins Ruhrgebiet gerieten am Samstag voriger Woche mehrere Fußballfans aneinander, bevor eine Zugbegleiterin sexuell attackiert wurde. Ein 70-Jähriger und sein Begleiter (44), die beide Fußballtrikots vom FC Bayern trugen, gerieten im Zug in Streit mit einer Gruppe von Sankt Pauli-Anhängern. Ein 35-jähriger Bahnmitarbeiter und seine 36-jährige Kollegin wurden auf das Geschrei aufmerksam, eilten herbei.
Die beiden Bayern-Fans warfen mit lautstarken Beleidigungen um sich. Aufgrund dessen trennte das Zugpersonal die Männer, um sie beim nächsten Halt in Bochum von der Weiterfahrt auszuschließen.
Die 36-jährige DB-Mitarbeiterin stellte sich zu diesem Zweck vor den 70-jährigen Hattinger. Daraufhin griff er sie an, packte ihr zwischen die Beine und begrapschte sie im Intimbereich.
Die Frau schrie laut, was andere Reisende hörten und später gegenüber der Bundespolizei bestätigten. Der 44-jährige Begleiter des Grapschers tat sich währenddessen mit verfassungsfeindlichen Äußerungen hervor.
Dass beide Männer die Vorwürfe bestritten, half ihnen nichts, es gab reichlich Zeugen und natürlich die Videoüberwachung im Zug. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle Bundespolizei
Kommentare