Von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht, ohne Aufenthaltstitel – Aufgeflogen, weil er durch den Bahnhof radelte
Von verschiedenen Staatsanwaltschaften gesucht wurde ein 47-jähriger Ukrainer, der am Sonntagmorgen Bundespolizisten eigentlich nur deshalb auffiel, weil er unerlaubt durch den Essener Hauptbahnhof radelte.
Die Personenkontrolle brachte dann Aufschlussreiches zu Tage:
Zur Feststellung seiner Identität händigte der Mann den Einsatzkräften ein bereits seit Juni abgelaufenes Schreiben aus. Die Überprüfung ergab, dass der Wohnungslose bereits mehrfach von verschiedenen Staatsanwaltschaften gesucht wurde.
Das Amtsgericht Trier verurteilte ihn im Mai 2024 wegen unerlaubten Aufenthalts ohne erforderlichen Aufenthaltstitel zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro oder ersatzweise 45 Tagen Freiheitsstrafe. Zudem ließen die Staatsanwaltschaften Koblenz und Kiel nach dem Aufenthaltsort des Ukrainers fahnden.
In der Bundespolizeidienststelle stellten die Uniformierten die Identität des Mannes mittels Fingerabdruckscans zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass er sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.
Nach einer Untersuchung durch den Polizeiarzt lieferten die Beamten den 47-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt ein und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet in die Wege.
Quelle Bundespolizei Essen
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