Durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe ist am Freitagnachmittag (11. 10.) in Bochum-Linden ein Mann gestorben, der zuvor in einem Mehrfamilienhaus randaliert und Gegenstände aus dem Fenster geworfen hatte.
Als die Beamten eintrafen, trat der Mann aus seiner Wohnung in den Hausflur und griff die Polizisten unvermittelt mit einem Hammer an. „Daraufhin zogen diese ihre Dienstwaffen und versuchten verbal auf den 32-jährigen Deutschen einzuwirken“, berichtet ein Polizeisprecher.
Der Mann zog sich in seine Wohnung zurück und verbarrikadierte sich dort.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Bochumer über weitere Waffen verfügte, wurden Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen.
Beim geplanten Zugriff gegen 20:10 Uhr wurde der Mann durch zwei Schüsse der Beamten getroffen und so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb.
Die Ermittlungen zum gesamten Sachverhalt hat das Polizeipräsidium Essen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum übernommen. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf den Fragestellungen, warum der Mann sich so verhalten hat und was schließlich zur Schussabgabe der Polizisten führte.
Es liegen erste Hinweise darauf vor, dass der Verstorbene psychisch krank war. „Weitere Informationen, die über diese Pressemeldung hinausgehen, können derzeit nicht gegeben werden“, schließt der Polizeisprecher.
Quelle Polizei Essen
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