Am Nachmittag des 15.07.2023 passierte auf der A46 Höhe Iserlohn-Zentrum ein sehr schwerer Verkehrsunfall.
„Ein Unfall, der auch heute noch im Gedächtnis der Einsatzkräfte präsent ist und keineswegs zum täglichen Einsatzgeschäft der Feuerwehr gehört“, blickt der Pressesprecher der Iserlohner Berufsfeuerwehr zurück.
An jenem Samstagnachmittag stießen zwei Fahrzeuge zusammen.
„In einem saß Frau Yildirim“, erinnert Wehrsprecher Stefan Buchen.
„Die junge Frau wurde damals auf dem Fahrersitz eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.
Sie musste durch die Einsatzkräfte des Rüstzuges schnellstens mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem PKW befreit werden.
Es erfolgte noch unmittelbar auf der Autobahn eine erste intensive und kräftezehrende medizinische Versorgung und Stabilisierung durch den Rettungsdienst, an dem auch zwei Notärzte beteiligt waren.
Anschließend wurde Frau Yildirim mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus der medizinischen Maximalversorgung ins Ruhrgebiet geflogen.
Es folgten mehrstündige Operationen, Monate im Koma und Momente der Angst, denn das Leben der jungen Frau hing am seidenen Faden.“
Am gestrigen Nachmittag, nach mehr als einem Jahr Krankenhausaufenthalt und Rehabilitation, konnte die Wehr die junge Frau mit ihrer Familie auf der Feuerwache begrüßen.
„In einem ergreifenden Moment bedankte sie sich bei ihren Lebensrettern von damals. Besonders herausgehoben wurde das perfekte und schnelle Zusammenspiel aller am Einsatz beteiligten Personen.Nur so konnte letztlich das Leben der Frau gerettet werden“, erinnert Feuerwehrsprecher Buchen.
„Wir bedanken uns recht herzlich für diese wertschätzende Geste bei Frau Yildirim sowie ihrer Familie und wünschen ihr alles erdenklich Gute für den weiteren Genesungsweg.“
Text und Fotos: Berufsfeuerwehr Iserlohn, Pressestelle
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