Auf der berüchtigten „Nordhelle“ im Märkischen Kreis ist heute am frühen Nachmittag, 8. September, ein Motorradfahrer ums Leben gekommen.
Der Biker aus Remscheid (49) fuhr auf der L707 in Richtung Herscheid.
Aus bisher ungeklärten Gründen stürzte er gegen 13.20 Uhr – aus Valbert kommend – im Bereich der ersten Linkskurve mit seiner Suzuki und rutschte in die Leitplanke.
Dabei zog er sich schwerste Verletzungen zu und musste durch Rettungskräfte reanimiert werden.
Trotz aller Bemühungen verstarb er am Unfallort.
Die Straße war bis zum frühen Abend voll gesperrt.
Bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls wurden die hiesigen Beamten durch ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis unterstützt.
Das Motorrad wurde sichergestellt.
Quelle Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Kommentare
Wir sind sehr viel auf den Straßen des Sauerlandes unterwegs. Es ist ein Wahnsinn, wie die Straßen von Motorradfahrern besonders an schönen Wochenenden als Rennstrecke benutzt werden. Als wenn sie in einem Motorradplaystationspiel wären. Letztes Wochenende sind wir am Sorpesee mehrfach in unübersichtlichen Kurven mit durchgezogenen Linien von rasenden Motorradfahrern überholt worden die mindestens die doppelte Geschwindigkeit hatten wie die erlaubten 50 km/h. Dabei haben wir mehrere Szenen gesehen, bei denen das Unglück nur eine halbe Sekunde entfernt war. Während die grünen Unfallmarkierungen der letzten Todesfälle noch deutlich auf der Straße zu sehen sind. An einer Markierung kann man genau erkennen wie ein Motoradfahrer aus der Kurve heraus geradaus in einen Felsen gerast ist. Die Holzplanke, welche wie ein Streichholz durchbrochen ist, wirkt gruselig. Den Lärm der Motorräder wenn sie Gas geben hört man an schönen Wochenenden permanent bis in die tiefen Wälder und Täler hinein.
Schrecklich, so etwas zu sehen. 🙁