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Rehkadaver verwest direkt an Radweg in Fröndenberg – Amt reagiert nicht

Rehkadaver verwest direkt an Radweg in Fröndenberg –  Amt reagiert nicht

Über Untätigkeit einer Behörde ärgert sich an diesem Wochenende ein Leser aus Fröndenberg.

Der passionierte Radler entdeckte am Dienstagmorgen auf seiner Hunderunde an einem Spazier- und Radweg im Ortsteil Hohenheide ein totes Reh.

„Von der Straße Im Schelk 25 Meter in den Radweg rein, links zwei bis drei Meter vom Radweg weg. Noch in dem Wäldchen“, beschreibt der Fröndenberger den Lageort des toten Tieres.

Er entdeckte es dort am Dienstag, mit stark verdrehtem Kopf, offenbar gebrochenem Genick und verdrehten Beinen.

Ein trauriger Anblick.

Weil ein großes totes Tier gerade bei den schwülwarmen Temperaturen der letzten Woche ja nicht einfach so nah an einem Rad- und Spazierweg liegenbleiben kann, wandte sich der Finder zunächst an den angrenzenden Hof Eckey und gab dort Bescheid. Für den Fall,  dass es sich bei der Fundstelle um Privatgrund handelte.

Am Mittwoch, der Kadaver lag weiterhin am Wald, rief der Fröndenberger bei der zuständigen Stelle für Jagdausübung im Kreishaus Unna an.

„Ich habe der Dame den Fall und den Lageort des Rehs genau beschrieben. Sie versprach, es umgehend weiterzugeben.“

Sofern dies geschehen ist, blieb es folgenlos – denn auch am Samstag lag der verendete Waldbewohner noch an derselben Stelle.

Mittlerweile ist der Körper schon fortgeschritten verwest mit entsprechendem durchdringendem Gestank zum Radweg hin.

„Je nach Wind kann man es auf 30, 40 Meter schon riechen. Und jeder, Kinder, Hunde, kann dorthin“, ärgert sich der Melder.

„Was mich daran nervt: Allen ist es sch…egal.“

Inzwischen wachsen die Überreste schon zu. „Und der Kadaver zerfällt beeindruckend schnell.“

Unser Bericht wurde der Kreisverwaltung zugemailt.

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