Weil er sich massiv gewalttätig an seiner Freundin ausließ, flog gestern Abend (19. August) in einer S-Bahn im Ruhrgebiet ein sattsam polizeibekannter Marokkaner mit illegalem Aufenthalt auf.
Er wurde vorläufig festgenommen.
Gegen 23:15 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Essen über einen Beziehungsstreit in der S1 bei Mülheim an der Ruhr informiert. Im Hauptbahnhof trafen die Einsatzkräfte auf das streitende Paar sowie zwei Zugbegleiter, die Zeugen des Vorfalls geworden waren.
Während der Zugfahrt hatte der 42-jährige Marokkaner demnach seine 50-jährige deutsche Partnerin offenbar grundlos angegriffen. Zunächst schlug er ihr mit der flachen Hand ins Gesicht, um sie danach ins Gesicht zu spucken und sogar zu beißen.
Als der in Essen gemeldete Nordafrikaner mit dem Sachverhalt konfrontiert wurde, machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch, versuchte aber weiterhin „verbal auf die Geschädigte einzuwirken“ – mit anderen Worten, er schrie sie weiter an.
Eine Überprüfung der Personalien offenbarte, dass der 42-Jährige bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getraten war. Da er kein gültiges Ausweisdokument dabei hatte, wurde der Aggressor zur Überprüfung seines Aufenthaltsstatus zur Bundespolizeiwache gebracht.
Dort ermittelten die Polizeibeamten, dass der Marokkaner sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache wurde der 42-Jährige, der mit 1,26 Promille alkoholisiert war, vorläufig festgenommen und nach einer Untersuchung durch einen Polizeiarzt ins Polizeigewahrsam in Essen gebracht. Das Weitere obliegt jetzt der Ausländerbehörde.
Die Bundespolizisten forderten die Aufnahmen der Überwachungskameras der S-Bahn an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein.
Quelle Bundespolizei Essen
Kommentare
Warum ein Ermittlungsverfahren einleiten? Was soll das bringen? Das kostet nur Steuergelder, und zahlen wird der ‚Mann‘ eh nichts. Abschieben, raus damit und lebenslanges Einreiseverbot.