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Unfall mit verletztem Dreijährigen in Werl – Familienmitglieder und Gaffer behindern Retter erheblich

Unfall mit verletztem Dreijährigen in Werl – Familienmitglieder und Gaffer behindern Retter erheblich

Bei einem Unfall mit einem verletzten Kleinkind haben sich am vergangenen Samstag (10. August) in Werl die Familienmitglieder des kleinen Jungen sehr negativ hervorgetan. Sie behinderten massiv die Rettungsarbeiten, kritisiert ein Polizeisprecher. Ein weiteres Ärgernis waren Gaffer.

Der Unfall passierte um kurz nach 15 Uhr im Kreisverkehr Soester Straße/Wulf-Hefe-Straße. Der kleine Junge ging mit seiner Mutter über den dortigen Gehweg.

Scheinbar für alles sehr plötzlich rannte der 3-jährige vor und überquerte, ohne auf den Verkehr zu achten, den Fußgängerüberweg. Eine 20-jährige Autofahrerin aus Werl bremste sofort ihr Fahrzeug, konnte den Zusammenprall mit dem Kind allerdings nicht mehr verhindern.

Das Bein des Dreijährigen klemmte nach dem Aufprall zwischen Reifen und Fahrbahn fest und konnte nur durch das Zurückschiebens des Autos wieder befreit werden.

Zum Glück verletzte sich der Junge nur leicht und kam mit einigen Schürfwunden davon.

Die Rettungsarbeiten wurden jedoch massiv gestört, moniert die Polizei:

„Während der Unfallaufnahme versuchten immer wieder Familienmitglieder in den Rettungswagen zu gelangen, was die Maßnahmen der Rettungssanitäter erheblich störte. Erst als sie von der Polizei der Örtlichkeit verwiesen wurden, ließen sie von ihrem Vorhaben ab.

„Weiterhin befanden sich viele Gaffer an der Unfallörtlichkeit, die sich vermutlich an dem Leid anderer ergötzen wollten. Eine weitere Person rief unentwegt „Türkiye“ und störte die Sachverhaltsaufnahme ebenfalls erheblich.“

Auch diese Person sei der Örtlichkeit verwiesen worden.

Quelle Kreispolizei Soest

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