Der kriminelle Algerier „galt als abgetaucht“. Am gestrigen Montag konnte ein Haftbefehl gegen den plötzlich wieder aufgetauchten Nordafrikaner in der ZUE Soest vollstreckt werden, teilt die Kreispolizeibehörde Soest mit.
„Gegen den Algerier ermittelte die EK Prio in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg bereits seit mehreren Wochen“, berichtet der Sprecher.
„Vorgeworfen wurden ihm mehrere Ladendiebstähle in Bielefeld und in der Soester Innenstadt.
Auf Grundlage dieser Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft Arnsberg nun einen Haftbefehl, der durch das Amtsgericht Soest anschließend erlassen wurde.“
Als Problem habe sich der zwischenzeitlich unbekannte Aufenthaltsort des Algeriers dargestellt, der seit einigen Wochen nicht mehr in der ZUE Soest anwesend gewesen sei.
„Als sich nun Hinweise auf eine Rückkehr des Algeriers ergaben, konnten die inzwischen etablierten kurzen Dienstwege zur Staatsanwaltschaft und zum Amtsgericht genutzt werden, um den 20 Jahre alten Mann in der ZUE Soest durch Kräfte der EK Prio festzunehmen und dem Haftrichter zu übergeben.“
Der Polizeisprecher betont:
„Gleichzeitig wird die Ausländerbehörde nun Maßnahmen für eine priorisierte Rückführung des Mannes prüfen.“
Quelle Kreispolizeibehörde Soest
– Die Anerkennungsquote bei Asylbewerbern aus den Maghreb-Staaten – Algerien, Marokko, Tunesien – liegt bei unter 5 Prozent.
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