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Stadt Kamen hisst zum 12. Mai die Israel-Flagge – Shalom Eilat e.V. warnt vor zunehmendem Antisemitismus

Stadt Kamen hisst zum 12. Mai die Israel-Flagge – Shalom Eilat e.V. warnt vor zunehmendem Antisemitismus

Am Sonntag, 12. Mai, jährt sich zum 59. Mal der Tag der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland.

Um den Bürgern in Kamens Partnerstadt Eilat „ein Zeichen der Freundschaft zu senden“, wird die Stadt am Sonntag vor dem Rathaus die israelische Flagge hissen.

Bürgermeisterin Elke Kappen erinnert in diesem Zusammenhang an die besondere Bedeutung dieser Partnerstadt und an die Verantwortung, die sich durch die Geschichte für die Gegenwart und die Zukunft ergibt:

„Wir möchten unseren israelischen Freunden zeigen, dass die Stadt Kamen und ihre Bürger auch in Zukunft stark und entschlossen gegen Antisemitismus stellen werden.“

Shalom Eilat informiert über Aktivität in der Innenstadt

Der Freundeskreis Shalom Eilat e.V. informiert in der Innenstadt am Freitag, 17. Mai 2024 von 15.00 bis 17.00 Uhr über seine Arbeit. Das erfolgt immer Mitte Mai, da im Mai 1949 der Staat Israel gegründet wurde.

Die Städtepartnerschaft Kamens zu Eilat am Roten Meer besteht seit 1980. „Um einen Austausch zwischen den Menschen zu fördern, hat sich der Freundeskreis 1996 gegründet.

Die am Golf von Akaba gelegene Stadt ist der südlichste Zipfel Israels. Vom Hafen sind bei guter Sicht die Küsten von Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien zu sehen.

„Gegenseitige Besuche sind auch heute noch das Hauptziel unseres Freundeskreises“, erklärt Ralf Eisenhardt, der Vorsitzende.

Der Freundeskreis plant auch weiterhin eine Reise nach Israel, in Form einer Bildungsrundreise. Allerdings sind konkrete Planungen durch die Lage in Israel derzeit unmöglich.

„Eilat ist aber als Ziel sicher gesetzt, um dort Freunde zu treffen. Zu dieser Reise werden alle interessierten Menschen informiert und können mitreisen.“

Der Verein fördert aber auch insbesondere den Gedanken der Völkerverständigung. So ist es im Vereinszweck beschrieben. Das geschieht durch Aufklärung über die israelische und jüdische Kultur.

Zudem soll in der Zukunft auch die Jugendbildungsarbeit in dem Bereich gefördert werden. Eisenhardt:

Es ist wichtig, dem vielfach wieder spürbaren Antisemitismus und Fremdenhass aktiv entgegen zu treten. Damit wirbt der Freundeskreis für das Verständnis zu allen Kulturen, die hier und überall auf der Welt existieren.“ 

Pressemitteilungen Stadt Kamen / Freundeskreis Shalom Eilat e.V.

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