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Gegen zu teure Fleischtaschen: Politiker dreier Parteien fordern steuerfinanzierte Döner-Preisbremse

Gegen zu teure Fleischtaschen: Politiker dreier Parteien fordern steuerfinanzierte Döner-Preisbremse

(Fotoquelle Pixabay)

Döner für unter 5 Euro – grundsätzlich überall und für jeden und staatlich subventioniert:

Eine „Dönerpreisbremse“ fordert die Partei Die Linke. Höchstens 4,90 Euro dürfe der Imbiss kosten. Was über dieser Summe liegt, solle der Steuerzahler übernehmen.

„Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen … Wenn der Staat für jeden Döner 3 Euro zuzahlt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden.“

Mehr noch: Nach Vorstellung der jugendpolitischen Sprecherin der Linkspartei soll jeder Bundesbürger pro Woche einen „Dönergutschein“ im Wert von 5 Euro zugeschickt bekommen, für Schüler ermäßigt für 2,50 Euro.

Den Überschussbetrag zum eigentlichen Preis sollen die Imbissbetreiber beim Staat zurückfordern.

Auch Teile der SPD klinken sich in die bizarr anmutende Diskussion ein: Der Berliner EU-Kandidat Freddy Augustin zieht mit der Forderung für eine Dönerpreisbremse bei 3 Euro in den Wahlkampf.

„Demokratie muss jeden Tag verteidigt werden. Da reichen keine lustigen Tanzvideos auf TikTok. Junge Leute wollen zuallererst ernst genommen werden. Online wie offline”,

so Augustin zur Begründung der Kampagne unter Hinweis auf die große Unterstützung für eine Dönerpreisbremse in sozialen Medien.

Die PARTEI zog flugs nach: Ihr Spitzenkandidat, der EU-Abgeordnete Martin Sonneborn, kündigte bereits an, dass man die eigene Preisbremse jetzt von 3 auf 2,99 Euro absenken werde.

Quellen Die Linke/Stern

 

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