Beim Überqueren der Bahngleise mit seinem Herrchen ist am 2. Mai in Bochum ein Hund unter eine herannahende S-Bahn geraten. Ob er überlebt hat, isr offen – der Halter verschwand mit dem Tier.
Gegen 14:45 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer der S3 (Bochum – Essen) die Bundespolizei darüber, dass zwischen Bochum-Dahlhausen und Essen-Horst ein Mann mit seinem Hund im Glasbereich spazieren gegangen war.
Die S-Bahn befuhr die an der Ruhr liegende Strecke mit ca. 50 km/h.
Beim Erblicken des Mannes gab der Bahnmitarbeiter einen Achtungspfiff ab und leitete eine Schnellbremsung ein. Der Mann sei dann eilog zur Seite gesprungen, doch der Vierbeiner wurde von dem Zug mit etwa 15 km/h erfasst.
Als die S-Bahn zum Stillstand kam, zog der Besitzer seinen Hund unter dem Zug hervor. Dann rief er dem Mitarbeiter zugerufen haben, dass er einen Tierarzt aufsuchen wolle – und verschwand.
Der Zugbegleiter fertigte noch ein Foto mit seinem Mobiltelefon von dem Mann an.
Die S-Bahn setzte ihre Fahrt bis zum Essener Hauptbahnhof fort. Der Triebfahrzeugführer stand sichtbar unter Schock. Aufprallspuren konnten an dem Zug nicht festgestellt werden.
Durch die Schnellbremsung verletzte sich nach bisherigem Ermittlungsstand keiner der Reisenden. Durch den Vorfall kam es zu einer Verspätung von 16 Minuten. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den Unbekannten ein.
Quelle Bundespolizei
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