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MK: Schranke unten, Rotlicht blinkt: Autofahrerin schlängelt sich vorbei – Schnellbremsung verhindert Katastrophe

MK: Schranke unten, Rotlicht blinkt: Autofahrerin schlängelt sich vorbei – Schnellbremsung verhindert Katastrophe

Die Halbschranke hatte sich bereits gesenkt, das Rotlicht blinkte – doch die junge Autofahrerin hielt nicht an. Sie fuhr durch und krachte gegen die Halbschranke. Jetzt hat sie jede Menge Ärger am Hals.

Gegen 07:45 Uhr am Dienstagmorgen (23. 4.) informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über eine Beschädigung einer Halbschranke durch ein Fahrzeug. Die RB52 war von Dortmund in Richtung Lüdenscheid gefahren, als kurz vor dem Bahnübergang „Am Kamp“ in Lüdenscheid-Brügge ein Fahrzeug trotz Rotlicht und heruntergelassener Halbschranken um diese herumfuhr und den Bahnübergang überquerte.

Der Triebfahrzeugführer des Zuges leitete eine Schnellbremsung ein und konnte so die Kollision mit dem PKW verhindern – und damit möglicherweise Leben retten.

Das Auto verschwand.

Doch der 55-jährige Zugführer hatte sich das Kennzeichen notiert. Die Halterin war somit rasch ermittelt und bekam noch am selben  Tag Besuch von der Polizei Lüdenscheid. Tagsüber war sie nicht zu Hause, doch am Abend trafen Bundespolizisten die 24-Jährige dann an.

Die junge Frau gab zu, dass sie am Morgen zur besagten Zeit den Pkw gefahren war. Sie hätte beim Überqueren des Bahnübergangs zwar einen lauten Knall gehört, sei aufgrund des eintretenden Schocks jedoch weitergefahren.  Sie klagte zudem über eine schlechte Sicht aufgrund der tiefstehenden Sonne.

Damit kam sie erstmal nicht durch: Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung sowie Sachbeschädigung ein.

Quelle Bundespolizei

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