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Moderatorin Hayali in Dortmunder U-Bahn rassistisch beleidigt – Polizei sucht jetzt Zeugen

Moderatorin Hayali in Dortmunder U-Bahn rassistisch beleidigt – Polizei sucht jetzt Zeugen

(Screenshot via Instagram/Dunja Hayali)

„Deutschland den Deutschen. Ausländer raus“.

Mit diesem Ruf wurde die bekannte Fernsehmoderatorin Dunja Hayali am Freitag, 9. Februar, laut ihren eigenen Aussagen in einer Dortmunder U-Bahn rassistisch beleidigt.

+++ UPDATE am 27. Februar – die Dortmunder Polizei veröffentlicht einen Zeugenaufruf+++

Nach einem Vorfall in einer U-Bahn in der Dortmunder Innenstadt am 9. Februar sucht die Polizei nun noch Zeugen. Eine 49-jährige Berlinerin war mit ausländerfeindlichen Parolen beleidigt worden.

Die 49-Jährige befand sich gegen 20.30 Uhr mit einer Begleiterin in einer U-Bahn, mit der sie vom Dortmunder Hauptbahnhof in Richtung Stadthaus fuhr (die Linie ist leider nicht bekannt). An einer Haltestelle – es handelte sich entweder um die Kampstraße oder den Stadtgarten – stieg ihren Angaben zufolge eine Gruppe von vier Frauen und einem Mann aus der Bahn aus. Beim Ausstieg schaute eine der Frauen die in der Bahn verbliebene Berlinerin an und äußerte laut eine ausländerfeindliche Parole.

Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt und sucht Zeugen, die weitere Angaben zu der Gruppe machen können. Die Frau, die die Äußerung getätigt hat, wird wie folgt beschrieben: schulterlanges, hellblondes Haar, unreine Haut, ca. 170 cm groß. Die Personen aus der Gruppe sollen alle ca. 17 bis 22 Jahre alt gewesen sein und teilweise Schnapsflaschen mitgeführt haben.

Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.

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Die Moderatorin hatte den Vorfall zuvor auf Instagram publik  gemacht(wir berichteten am 14. Februar):

„Ich bin am Freitag mit einer Freundin in Dortmund mit der U-Bahn gefahren“ schildert Hayali.

„Wir hatten Gepäck dabei, waren müde von Weiberfastnacht, aber auch beseelt, gerade noch ein paar Stunden mit der Familie verbracht zu haben, und freuten uns auf Sofa, Serie, Füße hoch.

Dann öffneten sich die Türen, ich musste mich kurz sortieren, um zu gucken, wo wir sind. „Ah, noch nicht unsere Station.“

Zeitgleich stieg eine Gruppe von so vier Mädels und einem Jungen im Alter von vielleicht 17, 18 aus. Schnapsflaschen in der Hand. Breites Grinsen im Gesicht…“

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