Stundenlange Arbeit hatte die Dortmunder Feuerwehr am frühen Samstagmorgen, 3. Februar, gegen 01:45 Uhr im Dortmunder Süden – dort meldeten Anwohner einen Dachstuhlbrand eines Wohnhauses an der Stockumer Straße.
Beim Eintreffen am Einsatzort in Hombruch waren Feuer und Rauch aus dem Gebäude direkt sichtbar. Ein Obdachloser, der alleine in dem leerstehenden Haus übernachtete, konnte sich rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen, berichtet die Dortmunder Feuerwehr.
Das Feuer hatte sich bereits auf das ganze Gebäude ausgebreitet. Die Wehr bekämpfte die Flammen von außen mit mehreren Schlauchleitungen und mit Hilfe von zwei Drehleiterfahrzeugen.
Für die Feuerwehr gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund schlechter Verkehrswege zum Gebäude und einer undurchsichtigen Bausubstanz schwierig.
Die Einsatzleitung alarmierte dafür zur Unterstützung eine Drohne des Fernmeldezuges für Luftbildaufnahmen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde gegen 3:40 Uhr eine Warnung für die Bevölkerung über die NINA-App ausgelöst, damit Fenster und Türen geschlossen wurden.
Die Entwarnung konnte erst gegen 9 Uhr gegeben werden. Zunächst wurde nur mit Wasser gelöscht. Nachdem Öffnungen im Dach geschaffen waren, wurde das Feuer auch mit mehreren Schaumrohren bekämpft.
Ein Übergreifen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden. Unterstützung erhielt die Feuerwehr auch vom Technischen Hilfswerk. Dieses rückte am Morgen mit einem Bagger an und verschaffte so den Brandschützern weiteren Zugang zu Brandnestern.
Erst gegen Mittag war das Feuer vollständig gelöscht. Eine Nachkontrolle der Einsatzstelle wird am frühen Nachmittag vorgenommen. Während der gesamten Einsatzmaßnahmen war die Stockumer Straße für den Verkehr gesperrt. Die Sicherstellung des Gebäudes wird nun vom Tiefbauamt und der Kriminalpolizei, welche auch die Brandursachenermittlung durchführt, übernommen.
Insgesamt war die Feuerwehr mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, acht Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst, Logistikfahrzeugen, Fachdiensten und dem Rettungsdienst mit über 120 Einsatzkräften vor Ort.
Quelle FW Dortmund
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