Sie stellen ihre Straftaten unter das Motto „Reifen platt for Future“ und verstehen sich als Klima-Aktivisten: Eine spezielle Gruppe von Straftätern macht in den letzten Tagen bundesweit Schlagzeilen. Aus mehreren Städten wurde bereits von ihren berichtet.
Die unbekannten Täter zerstechen die Reifen geparkter Autos – und zwar zum Großteil von E-Autos. „Es geht immer noch absurder“, kritisierte die Berliner Zeitung (BZ) in ihrer Ausgabe vom 29. Januar.
„Jetzt haben Klima-Extremisten in Berlin-Zehlendorf die Reifen von E-Autos platt gemacht. Mit einem vorgeschützten Ziel einer „Verkehrswende“ führen sie den Sinn selbst ad absurdum. Zerstörerische Gewalt bricht sich Bahn.“
Dutzende Anwohner hätten demnach fassungslos vor ihren Fahrzeugen gestanden. Die Reifen waren zerstochen. Bei den beschädigten Fahrzeugen soll es sich zum Großteil um E-Fahrzeuge handeln. Einem wurden sogar die Reifen zerstochen, während er an einer E-Ladesäule auftankte.
Auch bei uns in der Region werden regelmäßig geparkte Autos durch Zerkratzen oder auch Reifenzerstechen beschädigt. Ob es sich bei den Straftätern ebenfalls um die selbsternannten Klimaschützer von „Reifen platt for Future“ handelt, ist offenbar ersichtlich an Bekennerschreiben, die diese kriminelle Vereinigung an den Frontscheiben der betroffenen Autos zurücklässt.
Darin heißt es:
„Ihr Auto verschwendet die begrenzten Flächen in der Stadt und ist ein Risiko für andere, ob im laufenden Verkehr oder beim Parken.“
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