Ein weiteres Mal hat die Ermittlungsgruppe „Prio“ der Kreispolizei Soest einen Asylbewerber unmittelbar nach einer Straftat vor den Richter gebracht.
Die EK „Prio“ wurde wie berichtet speziell für Straftaten durch Bewohner der Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) in Soest und Möhnesee gegründet. Sie hat schon mehrere Schnellverfahren verbuchen können.
So auch Mitte dieser Woche wieder, als Beamte der Polizeiwache Soest einen weiteren Schwerpunkteinsatz in der City und am Bahnhof durchführten. Uniformierte wie zivile Kräfte waren daran beteiligt.
Im Rahmen dieses Einsatzes wurde in einer Drogerie an der Brüderstraße ein Ladendieb dabei beobachtet, wie er Parfum im Wert eines mittleren dreistelligen Betrages stahl. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und im beschleunigten Verfahren im Rahmen der Ermittlungskommission „Prio“ bearbeitet.
„Die Hauptverhandlung zu diesem Diebstahl findet schon heute statt“, erklärte ein Polizeisprecher am Donnerstag, 7. 12..
Bereits im Schnellverfahren verurteilt wurden im November und Dezember zwei Georgier aus der ZUE Soest, die ebenfalls nach wiederholten (räuberischen) Diebstählen verhaftet worden waren. Eine Abschiebung begründet ein solches Schnellverfahren und das nachfolgende Urteil allerdings nicht, die Täter sitzen ihre Haft in aller Regel in deutschen JVAs ab.
Kommentare