In Dortmund sind am Mittwoch und Donnerstag zwei obdachlose Männer überfallen und mit einem Messer fast totgestochen worden.
In einer gemeinsamen Pressemeldung machten Staatsanwaltschaft und Polizei die Gewaltverbrechen am Freitag publik.
Demnach wurde zunächst in der Nacht zu Mittwoch, 29. 11., gegen 0.15 Uhr ein 43-jähriger wohnungsloser Dortmunder im Dietrich-Keuning Park von einem unbekannten Mann angesprochen. Er forderte die Herausgabe von Bargeld und Handy.
Als der 43-Jährige sich weigerte, seine Wertsachen herauszugeben, stach ihm der Angreifer mit einem spitzen Gegenstand in den Bauch, vermutlich einem Messer.
Der Täter flüchtete. Schwer verletzt schleppte sich der 43-Jährige zu einer in der Nähe wohnenden Bekannten, die den Rettungsdienst alarmierte.
Aktuell besteht keine Lebensgefahr mehr.
Nur 26 Stunden später, in der Nacht zu Donnerstag, 30.11., kam es um 2.30 Uhr auf dem Mehmet-Kubasik-Platz zu einem weiteren blutigen Angriff: Ein 41-jähriger ebenfalls wohnungsloser Dortmunder wurde lebensgefährlich verletzt auf einer Bank aufgefunden. Auch ihm war vermutlich mit einem Messer in den Bauch gestochen worden. Zuvor hatte auch dieser Angreifer Bargeld von seinem Opfer gefordert.
Weitere Hintergründe der Taten sind Teil der aktuellen Ermittlungen.
„Aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe ist ein Zusammenhang zwischen den Taten möglich“, erklärt die Polizei. Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.
Quelle Polizei DO
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