In den aktuellen Umfragen zur Beliebtheit der im Bundestag vertretenen Parteien („Sonntagsfrage“) kann die Union ihren deutlichen Spitzenplatz behaupten – ein Institut sieht sie bei 32 Prozent, das ist der bisherigen Höchstwert seit der Bundestagswahl vor zwei Jahren.
Ebenso unverrückbar auf Platz 2 sehen alle Institute die Alternative für Deutschland (AfD) – bei dreien steht sie bei 22 Prozent, ungeachtet der zwischenzeitlichen Einstufung eines weiteren Landesverbandes als rechtsextremistisch.
Würde an diesem Sonntag tatsächlich gewählt,
so könnte die Union mit 30-32 Prozent den Kanzler stellen. Der hieße nach bisherigem Stand der Dinge Friedrich Merz.
Die derzeitige Kanzlerpartei SPD bekäme zwischen 15 und 16 Prozent der Stimmen,
die Grünen – ebenfalls Mitglied der Regierungskoalition – landen je nach Institut bei 17 bis 12 Prozent. So starke Unterschiede je nach befragendem Institut gibt es bei keiner anderen Partei. 17 Prozent wären über 3 Prozent mehr, als die Grünen bei der Bundestagswahl erzielten, 12 Prozent hingegen ist ihr schlechtester Wert seit der Wahl.
Knapp mit 5-6 Prozent wieder in den Bundestag einziehen könnte der dritte Ampel-Partner FDP, während die LINKE mit 3 bis 4 Prozent den Wiedereinzug in den Bundestag verpasste.
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In drei Bundesländern im Osten wird im kommenden Jahr der Landtag neu gewählt. Überall wäre die AfD laut den aktuellen Umfragen klar stärkste Partei – die Institute sehen sie in Brandenburg bei 32 Prozent, in Thüringen bei 34 und in Sachsen bei 35 Prozent.
Dort würde, wenn es so käme, nur ein Zusammenschluss aller anderen Parteien, von der CDU bis zur Linken, verhindern können, dass die „Alternative“ Regierungspartei wird und auch den Ministerpräsidenten stellt.
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