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IHK: Stromsteuersenkung „überfällig“, aber unzureichend: Über rasche Ausweitung des Stromangebots Preise senken

IHK: Stromsteuersenkung „überfällig“, aber unzureichend: Über rasche Ausweitung des Stromangebots Preise senken

Eine „überfällige Entscheidung“ nennt IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann (zuständig für Dortmund, den Kreis Unna und Hamm) die von der Bundesregierung angekündigte Absenkung der Stromsteuer.

„Schließlich muss Strom günstig sein, damit gerade auch mittelständische Industriebetriebe ihren Pfad zur Klimaneutralität gehen können“, erklärte Dustmann heute (10. 11.).

„Gleichzeitig werden energieintensivere Unternehmen von erheblicher Bürokratie entlastet. Daher ist das Strompreispaket auch ein Baustein für den Bürokratieabbau. Die kleine Ausweitung und vor allem die Verstetigung der Strompreiskompensation sind ein wichtiges Signal für die extrem stromintensiven Branchen.“

Ob das Paket am Ende ausreicht, um für die gesamte Wirtschaft wettbewerbsfähige Strompreise zu sichern, sei allerdings zweifelhaft.

„Auch Betriebe in Handel und Dienstleistungen sind auf bezahlbare Strompreise angewiesen. Daher ist es mehr als ein Wermutstropfen, dass die Stromsteuer nicht generell auf das Mindestmaß gesenkt wird.

Umso dringlicher ist es, über eine rasche Ausweitung des Stromangebots Preise zu senken.

Dies könnten wir durch eine steuerliche Förderung von Strompartnerschaften zwischen Betreibern von Windrädern und Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Abnehmern erreichen.“

Windräder, hier in Fröndenberg-Bausenhagen. (Foto Rinke)

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