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Füchse in Todesangst bellenden Jagdhunden gegenüber: Tierschützer fordern Schließung der Schliefenanlagen

Füchse in Todesangst bellenden Jagdhunden gegenüber: Tierschützer fordern Schließung der Schliefenanlagen

Der Jagdhundverein „DTK Dortmund 1 e.V.“ in Dortmund-Westerfilde trainiert Dackel für die Fuchsjagd. Zu diesem Zweck werden vier Füchse in sogenannten Schliefenanlagen gehalten.

Die Anlagen simulieren die Situation in einem Fuchsbau. Gegen den Verein wurden Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet, im Januar jedoch nach einer Begutachtung der Anlagen eingestellt.

Trotzdem bleiben Tierschützer überzeugt: Die Schliefenanlagen seien Tierquälerei.

Hund und Fuchs sind durch eine Gitterwand voneinander getrennt: „Der Fuchs sieht sich dem bellenden Hund und damit seinem Todfeind direkt gegenüber und erleidet eine Situation extremer Angst“, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisatoren.

Bei einer Kundgebung auf dem Mengeder Marktplatz sollen die Bedingungen in der Schliefenanlage anschaulich dargestellt werden:

„Damit es den Leuten im Kopf bleibt, stellen wir das mit Fuchs- und Hundkostümen nach“, kündigt Mit-Organisator Martin Steverding an. Damit soll auf das Leiden der Füchse aufmerksam gemacht werden.

Die Demo soll am 11. 11. zur Karnevalszeit um 11:11 Uhr auf dem Mengeder Marktplatz starten.

Organisatoren sind das Netzwerk Fuchs, ein Zusammenschluss von Aktivisten für Tierrechte, und die Dortmunder Tierschutzpartei.

Pressemitteilung: Tierschutzpartei

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