Einen weiteren Raubüberfall hat es am Samstagnachmittag, 28. Oktober, am Soester Bahnhof gegeben, und zum wiederholten Mal führte die Spur der Täter in die große Flüchtlingsunterkunft am Belgierweg.
Laut Soester Kreispolizeibehörde stand das Opfer des Überfalls, ein 28-jähriger Mann aus Greven, gegen 17.20 Uhr auf dem Bahnsteig am Gleis 4, als ihn dort ein unbekannter Mann ansprach.
Nach einem kurzen Wortwechsel ergriff der Fremde plötzlich die Armbanduhr des 28-Jährigen und versuchte, sie ihm vom Handgelenk zu reißen.
Der Täter bekam Unterstützung von einem in unmittelbarer Nähe stehenden Bekannten. Ein zusätzlicher „Beobachter“ sicherte die Tat ab.
Der Grevener versuchte sich des Angriff zu erwehren, konnte aber den Raub der Uhr nicht verhindern.
Er wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Die Täter flüchteten in Richtung Bahnhofsrückseite.
Die Fahndung der Polizei verlief zunächst erfolglos. Durch begleitende Ermittlungen konnte die Identität der drei Täter jedoch festgestellt werden:
„Es handelt sich um Personen nordafrikanischer Herkunft im Alter von 18, 27 und 35 Jahren. Sie wohnen in der Zentralen Unterbringungseinrichtung Soest und wurden im dortigen Bereich festgenommen“,
heißt es in ungewohnter Offenheit im Bericht der Kreispolizeibehörde Soest vom Sonntag.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Einer der drei Männer wurde nach Maßgabe der Staatsanwaltschaft entlassen, die beiden anderen werden dem Haftrichter vorgeführt.
Über Untersuchungshaft war am Sonntagvormittag noch nicht entschieden.
Quelle Kreispolizeibehörde Soest
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