HomePolizeiDortmund

Zugbegleiter im Regionalbahn bespuckt, rassistisch beleidigt, geschüttelt und mit Alkohol übergossen

Zugbegleiter im Regionalbahn bespuckt, rassistisch beleidigt, geschüttelt und mit Alkohol übergossen

Wieder ein Angriff auf Bahnpersonal im Regionalverkehr. Am Samstagnachmittag (02. September) attackierten zwei Reisende in in einem Regional-Express einen Zugbegleiter.
Dieser, ein 49-jähriger deutscher Staatsbürger,  wurde bespuckt, rassistisch beleidigt und mit Alkohol überschüttet.

Gegen 21:45 Uhr erschien der Zugbegleiter auf dem Bundespolizeirevier Dortmund. Er hatte am Nachmittag im RE 1 in Richtung Mülheim (Ruhr) seine Arbeit getan, als Reisende auf ihn zukamen und sich bei ihm über zwei aggressive Personen beschwerten.

Der 49-Jährige ging auf die beiden Unruhestifter zu und bat diese, den Zug zu verlassen.

Daraufhin spuckte die Frau ihn an, während der Mann ihn mehrfach rassistisch beleidigte und dabei anhaltend den Hitlergruß zeigte.

In Mülheim begleitete der attackierte Bahnbedienstete die Aggressoren aus der Bahn. Dabei stürzte die volltrunkene Frau. Ihr Begleiter machte dafür offenbar den Schaffner verantwortlich, packte ihn von hinten an den Schultern und schüttelte ihn. Sodann überschüttete er den 49-Jährigen mit Alkohol.

Unerkannt flüchteten das Paar.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung ein. Die Ermittlungen, nebst Videoauswertung, dauern an.

Es wird um Mithilfe aus der Bevölkerung gebeten. Wer kann Angaben zu den beiden Tatverdächtigen machen, die sich am 2. September zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr in dem Regional-Express 1 in Richtung Mülheim (Ruhr) Hauptbahnhof aufgehalten haben und dort ausgestiegen sind?

Die Frau wird beschrieben als ca. 40-50 Jahre alt, mit dunklen Haaren. Der Mann soll kurze, dunkelblonde Haare und einen Schnauzbart tragen.

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Kommentare

WORDPRESS: 1