Die Täter hatten ihren Opfern offenbar aufgelauert.
Schwerer Raubüberfall in der gestrigen Nacht, 12. August, im Wallfahrtstädtchen Werl:
Zwei junge Männer, auf Fahrrädern nach Hause unterwegs, wurden zwischen der Ortschaft Hilbeck und Werl von Kriminellen offenbar abgepasst, zu Boden gerissen und ausgeplündert.
Dabei war offenbar auch ein Messer im Spiel, berichtet die Polizei.
Die beiden jungen Werler, 18 Jahre und 21 Jahre alt, fuhren gegen 02.30 Uhr Samstagfrüh mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg neben der Hammer Landstraße von Hilbeck in Richtung Werl.
Etwa 300 Meter vor der Einmündung Iwering wurden sie plötzlich und unerwartet von zwei unbekannten Männern brutal vom Fahrrad gerissen.
Die beiden Täter hatten offensichtlich auf dem Radweg auf die Fahrradfahrer gewartet. Jetzt schlugen sie auf die zwei ein, forderten die Herausgabe der Räder und der Handys.
Dabei erhielt der 21-jährige Werler einen Faustschlag gegen den Kopf, während sein 18-jähriger Freund plötzlich starke Schmerzen an beiden Armen verspürte.
Im Rahmen der Erste-Hilfe-Maßnahmen stellten Rettungskräfte wenig später mehrere Schnittwunden an den Armen des jungen Mannes fest. „Diese Verletzungen sind – laut Aussage des behandelnden Arztes – sehr wahrscheinlich auf ein Messer zurückzuführen“, so ein Polizeisprecher.
Beide zum Teil schwer verletzten Radfahrer wurden zur stationären Behandlung in Krankenhäuser verlegt. “Von den beiden Tätern fehlt bislang jede Spur“, berichtete der Polizeisprecher am Samstagnachmittag.
“Die erbeuteten Fahrräder haben sie vor Ort zurück gelassen und das geraubte Handy weggeworfen.“
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.
Die Kriminalpolizei Soest hat unverzüglich die Ermittlungen in dem Raubdelikt übernommen. Einer der Täter wird wie folgt beschrieben: junger Mann, ca. 18 Jahre alt, südländisches Aussehen, Baseballcap, grauer Pullover, graue Jogginghose.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Werl unter Telefon 02922 – 91000 entgegen.
Quelle Kreispolizei Soest

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