Als vermeintliche „Insel der Reichen“ geriet die Nordseeinsel Sylt kürzlich ins Visier sogenannter Klima“aktivisten“ – die selbst ernannte „Letzte Generation“ hatte auf Sylt ein Privatflugzeug, eine Hotelbar und die Fassade eines Geschäfts mit Farbe besprüht.
Dennoch war ein Leser aus Schwerte im ersten Moment fassungslos, als er an diesem Wochenende spontan zu einem Kurzurlaub nach Sylt flog – und draußen am Eingang seines Hotels von Security begrüßt wurde.
Sein erster Verdacht, berichtet der Sylt-Urlauber, bestätigte sich:
„Die Hotelleitung hat Angst davor, dass ihnen irgendwelche Klimavandalen das Haus ruinieren und die Gäste verschrecken. Deshalb bewacht jetzt ein Sicherheitsdienst das Hotel rund um die Uhr.“
Er habe sich heute noch einmal mit einem Kellner im Hotel über die Klimakleber unterhalten, ergänzt der junge Mann aus Schwerte. „Ich habe ihm ausgedrückt, dass ich das unfassbar finde, dass solche Schritte mit der Security notwendig sind.“
Verstehen könne er es letztendlich leider nur zu gut: „Für den Hotelbetreiber ist es immer noch preiswerter, einen Sicherheitsdienst zu bezahlen, als womöglich die komplette weiße Fassade seines Hotels neu streichen zu lassen.“
17 Vorfälle der „Letzten Generation“ hat Schleswig-Holsteins Polizei bislang registriert, darunter 4 auf Sylt. Nun hat das Land eine härtere Gangart bei Straftaten angekündigt.
Die Aktionen der sogenannten ‚Letzten Generation‘ sollen polizeilich konzentriert und dadurch beschleunigt bearbeitet. Der Staatsschutz werde bei Straftaten künftig zentralisiert ermitteln.
(Quelle T-online)
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