Das stimmt die Schwerter Liberalen äußerst zufrieden – wenngleich sie mit einem ähnlichen Antrag im Stadtrat gescheitert sind:
Der Rat für deutsche Rechtschreibung, das offizielle Gremium zur Beobachtung und Weiterentwicklung der deutschen Sprache, hat sich am Freitag (14. 7.) gestern zum dritten Mal in seiner Geschichte zum Thema „Gender-Sprache“ geäußert.
Es bleibt demnach dabei: Die unterschiedlichen Formen der sogenannten „Gender-Sprache“ sind auch weiterhin nicht Teil des orthografischen Kernbestands der deutschen Sprache.
„Erstmalig wurden die unterschiedlichen Reglungen als Sonderzeichen eingetragen; ein Versuch, das Phänomen überhaupt einmal grammatikalisch zu erfassen“, berichtet die FDP.
„Außerdem bestätigte die Instanz, dass die Verwendung ein metasprachliches Phänomen ist, also keine tatsächlich formalsprachliche Funktion oder Notwendigkeit erfüllt.“
Das heißt, so fassen es die Liberalen der Ruhrstadt zusammen:
„Die angeblich bessere Ansprache aller Geschlechter beruht nicht auf grammatikalischer Logik, sondern auf einem übersprachlichen Willen, mehr auszudrücken als notwendig.
Wer das privat gerne tun möchte, ist natürlich frei in seinem Sprachgebrauch.
Für offizielle Stellen und ihre Kommunikation sollte aber doch noch der Kernbestand der deutschen Grammatik und die Verständlichkeit im Vordergrund stehen.
So hatten wir es auch in unserem Antrag formuliert, leider ohne Unterstützung der anderen Fraktionen im Rat der Stadt Schwerte.“
Quelle: FDP Schwerte/via Facebook
Kommentare
Wie soll man auch ein herrenloses Damenfahrrad gendern ohne es zu beleidigen?
Absolut richtig.
Gendern gehört nicht zur deutschen Sprache.
Das ist lediglich ein neumodische Erscheinung bei der jeder eine bessere Idee hat wie man es machen soll.