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Einzelne Straftaten wie Flaschenwürfe am letzten Liga-Samstag im Revier – Stimmung größtenteils friedlich

Einzelne Straftaten wie Flaschenwürfe am letzten Liga-Samstag im Revier – Stimmung größtenteils friedlich

(Lange Schlangen vor den Lokalitäten in der Dortmunder Innenstadt am letzten Spielsamstag - Foto: Dortmund.de)

Größtenteils friedlich blieb es am Samstag (27. Mai), dem letzten Spieltag der 1. Bundesliga, in den beiden Austragsorten im Ruhrgebiet, also in Dortmund und Bochum.

Tausende Menschen waren seit dem Morgen in Dortmund auf den Beinen und feierten friedlich, berichtet die Dortmunder Polizei.

„Die Plätze in der Innenstadt waren prall gefüllt, vor den Gaststätten bildeten sich früh lange Schlangen.“

Mehrere Tausend Fans gingen gemeinsam aus der Innenstadt zum Stadion. Im Stadionumfeld feierten während des Spiels Tausende Menschen und verfolgten die Begegnung am Handy oder Radio.

Zuvor hatte ein technischer Defekt an dem Haltepunkt Signal Iduna Park dafür gesorgt, dass der Sonderzug aus Mainz zum Hauptbahnhof umgeleitet werden musste. Von dort brachte die Stadtbahn die Fans mit leichten Verzögerungen zum Stadion.

„Nach dem enttäuschenden Ergebnis für die Dortmunder Fußballanhänger leerten sich das Stadion und die Plätze in der Innenstadt schnell. Insgesamt war es ein polizeilich überwiegend friedlicher Verlauf“,

resümiert ein Dortmunder Polizeisprecher.

Die Bundespolizei verzeichnete in der An- und Abreisephase anlässlich der Fußballspiele Borussia Dortmund gegen den 1. FSV Mainz 05 und VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen 04 im gesamten Zuständigkeitsbereich ebenfalls einen ruhigen Verlauf.

Während der Anreisephase nach Dortmund kam es im Hagener Hauptbahnhof zu einem Angriff unter BVB-Fans:

„Ein Unbekannter bewarf  einen 26-Jährigen mit einer Glasflasche. Das Geschoss verfehlte den jungen Mann, doch im Anschluss wurde er durch einen Faustschlag am Kopf getroffen, und der Begleiter des Angreifers zerriss teilweise sein BVB-Trikot. Auch bei den Angreifern soll es sich um Dortmunder Anhänger gehandelt haben.“

Insgesamt kam es bei der Rückreise laut Polizei zu vereinzelten Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Vereinsanhängern. Gegen 18 Uhr beleidigte ein 62-Jähriger Einsatzkräfte am Dortmunder Hauptbahnhof mehrfach. Der Aufforderung, sich auszuweisen, folgte er jedoch nicht.

Plötzlich schlug er um sich und traf er einen Beamten an der Schläfe. Die Uniformierten fesselten den Dortmunder und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin trat er nach den Polizisten. Anschließend verblieb er im Polizeigewahrsam. Der verletzte Polizeibeamte blieb weiterhin dienstfähig.

Ferner gab es einen Flaschenwurf durch einen Dortmunder Fan (22) auf Gastfans aus Mainz, welche sich auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig befanden. Der Tatverdächtige aus Porta Westfalica wurde durch die Bundespolizei identifiziert.

Sowohl die Hin- als auch die Rückreise der Fußballbegegnung VfL Bochum und Bayer 04 Leverkusen verlief friedlich. Insgesamt nutzten 1.200 Leverkusener Fans die zwei Entlastungszüge. Einer der zwei zusätzlichen Züge wurde jeweils durch die Bundespolizei begleitet.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt des Geschehens, rund um das Saisonende, nahm dieses einen friedlichen Verlauf.

Quellen Polizei DO / Bundespolizei

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