Autsch. Das tut weh.
Weil ein Autofahrer heute früh (24.5.2023) während der Fahrt auf der Emscherallee in Dortmund sein Smartphone in der Hand hielt und es offensichtlich gerade im Gebrauch hatte, entschied ein Team des Verkehrsdienstes der Dortmunder Polizei, den Mann zu stoppen.
Es blieb nicht bei diesem einen Handy-Verstoß.
Polizeisprecher Peter Bandermann schildert, was seine Kollegen aus ihrem Einsatz festhielten:
„Der um 6:50 Uhr angehaltene und überprüfte Fahrer verhielt sich auffällig und erweckte den Eindruck, unter Rauschmitteln zu stehen. Statt für einen Drogentest den erforderlichen Urin abzugeben, spuckte der Fahrer in einen Becher.“
Daher musste der Mann – ein Fahrlehrer – den Test in einer Wache wiederholen. Das Ergebnis bestätigte den Verdacht der Polizisten: Der Drogentest zeigte den Konsum von Kokain an.
Die Beamten erklärten dem Fahrlehrer ausführlich, dass er als Privatperson unter dem Einfluss von Drogen kein Fahrzeug führen und als Fahrerlehrer in diesem Zustand logischerweise keine Fahrschüler unterrichten darf.
Ein Arzt entnahm dem Fahrlehrer eine Blutprobe. Das dicke Ende folgte:
Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des Dortmunders und stellte nach Rücksprache mit der Stadt auch seinen Fahrlehrerschein sicher. Zusätzlich informiert die Polizei die Straßenverkehrsbehörde, die überprüfen kann, ob der Mann zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Bei den Ermittlungen geht es um die Fahrt unter dem Einfluss von Rauschmitteln und die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt.
Quelle Polizei DO
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