HomeKreis UnnaFreizeit

Eröffnungstermin platzt – Starkregen flutet frisch renoviertes Löhnbad Fröndenberg – Straßen und Grundstücke unter Wasser

Eröffnungstermin platzt – Starkregen flutet frisch renoviertes Löhnbad Fröndenberg – Straßen und Grundstücke unter Wasser

Erst am Freitag mit frischem Wasser befüllt, jetzt mit brauner Brühe geflutet wurde das Löhnbad beim Sturzregen am Spätnachmittag des 22. Mai. (Foto Rinke)

Vom Pech verfolgt scheint das Löhnbad und mit ihm der Stadtteil Fröndenberg-Westick zu sein.

Zum zweiten Mal nach der Flutkatastrophe vom 4. Juli 2021 wurde Fröndenbergs Innenstadt-Freibad am Montagnachmittag, 22. Mai, von sturzflutartigen Regenmassen überflutet.

Das Unwetter mit Gewittern, Starkregen und Hagel (wir berichteten) erwischte Fröndenberg als einzige Stadt im Kreis Unna heftig – zwar kam es nicht zu massenhaft überfluteten Straßenkreuzungen wie nur einige km weiter jenseits der Ruhr in Menden, doch der Wiesengrund wurde durch die Wassermengen erneut überflutet. Und mit ihm das Löhnbad.

Erst am Freitag hatten die Stadtwerke die Becken nach monatelanger Renovierung mit Wasser befüllt, am heutigen Vormittag schickten sie die Pressemitteilung zur verspäteten Eröffnung des Freibades am Dienstag nach Pfingsten, 30. Mai.

Dieser Termin ist wohl dahin, sagte Stadtwerke-Chef Alexander Loipfinger gegen 19.30 Uhr sichtlich niedergeschmettert bei der Schadenssichtung vor Ort.

Das Becken ist mit braunen Schlammwasser vollgelaufen, das Freibadgelände stand am Abend nahezu komplett unter Wasser.

UPDATE am Dienstag – die Technik blieb unbeschädigt 

Stadtwerke-Chef Alexander Loipfinger (re.) und Aufsichtsratschef Gerd Greczka am Montagabend bei der Schadenssichtung vor Ort. (Foto Rinke)

 

Was das Malheur konkret für die Saison 2023 oder sogar noch weitreichender bedeutet, konnten Loipfinger und der Stadtwerke-Aufsichtsratschef Gerd Greczka (CDU) nachvolllziehbarerweise noch nicht sagen.

Das Hochwasser, das am 4. Juli 2021 das Freibad und den Stadtteil Westick katastrophal getroffen hatte, machte damals die komplette Freibadsaison zu Nichte.

Auch in den Stadtteilen Westick und Ostbüren sowie bei Bentrop fluteten Wassermengen die Straßen, Grundstücke und Keller.

Der Rambach trat erneut über die Ufer, verwandelte sich in einen braunen  Strom, setzte Wiesen unter Wasser.

Fotos von Silvia Rinke und Anja Reichert

 

 

Kommentare

WORDPRESS: 6