HomeDortmund

Mehr Grün, sicherer Straßenverkehr, Kinderangebote – Betriebe fördern Dortmunder Nordstadt mit 45.000 Euro

Mehr Grün, sicherer Straßenverkehr, Kinderangebote – Betriebe fördern Dortmunder Nordstadt mit 45.000 Euro

Planungsdezernent Szuggat (7.v.r.) und Susanne Linnebach (4.v.r.) Leiterin Amt für Stadterneuerung danken den vielen Unterstützer*innen für ihr Engagement in der Nordstadt. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die Quartiere der Nordstadt sauber, grün und nachhaltig gestalten, mit sicherem Straßenverkehr, attraktiven Veranstaltungen und Angeboten für Kinder – Ziele wie diese fördert eine Gruppe mehrerer engagierter Unternehmen seit vielen Jahren.

Die Liste der Unterstützer für das Quartiermanagement Nordstadt ist lang. Auch im laufenden Jahr unterstützen die Wohnungsunternehmen Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH, DOGEWO21 sowie die Entsorgung Dortmund GmbH ein volles Programm mit zahlreichen Aktionen des Quartiersmanagements Nordstadt mit der Gesamtsumme von 45.000 Euro.

Ihnen allen dankte Planungsdezernent Stefan Szuggat im Namen der Stadt Dortmund.

„Ihre Stärke bezieht die Nordstadt seit eh und je aus dem Miteinander der Menschen und der Akteure im Stadtteil. Dass auch die Unternehmen helfen, die Nordstadt weiter voranzubringen, ist Ausdruck dieser Mentalität des gemeinsamen Anpackens.“

Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum freute sich, dass ein Großteil der Projekte Kindern und Jugendlichen im Stadtteil zugutekomme. „Erlebnistouren, autofreie Spielstraßen und andere Aktionen sind für Kinder spannend und bringen ihnen zugleich wichtige Themen wie Biodiversität, Nachhaltigkeit, Inklusion oder emissionsfreie Mobilität näher“, sagte sie und dankte ebenfalls für das Engagement der Unternehmen.

Viele Aktionen sind 2023 geplant

Erlebnistouren für Kinder

Kindgerecht bietet das Quartiersmanagement Aktivitäten zu wichtigen Themen für die jüngste Zielgruppe an: Es veranstaltet Erlebnistouren zu Flora & Fauna, NordstadtKlima sowie Verkehrssicherheit & Mobilität. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Tag unter dem Titel Sport & Mobilität.

Je nach Thema stehen Expert*innen und Umweltpädagog*innen zum Beispiel vom Zoo Dortmund, vom Naturmuseum, vom ADFC, von den Sportvereinen, vom Runden Tisch „Prävention von Kinderunfällen“, von der Verkehrspolizei, DSW21 oder der Feuerwehr zur Seite, die anschauliches Material und spannende Experimente für Mitmachaktionen im Koffer haben.

Sauberkeit noch lange nicht erreicht

Sauberkeit steht seit vielen Jahren ganz oben auf der Wunschliste – dennoch ist dieses gemeinsame Ziel trotz zahlreicher öffentlicher und privater Initiativen noch lange nicht erreicht. Mut machen aber zum Beispiel der EDG-Ansatz der „Cleankeeper“, die städtische Initiative „StadtGrün naturnah“ und Initiativen von Bewohner wie „Sauber! Hafen“ oder die Arbeitsgruppe „Sauberes Schleswiger Viertel“. Sie alle präsentieren sich am Samstag, 13. Mai, bei der Mitmachbörse „Nachhaltig und sauber!“

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Nachhaltigkeitsthemen. Mehr denn je verbinden diese sich heute mit Fragen der Lebensbewältigung: Energie- und Mobilitätskosten oder Lebensmittelpreise haben inzwischen für viele Menschen existenzielle Bedeutung. Deshalb sind Initiativen beteiligt, die das Energiesparen fördern, Foodsharing und Selbstversorgung organisieren, sich dem Upcycling von Wertstoffen widmen, das Stadtklima verbessern oder sich mit nachhaltiger Mobilität beschäftigen.

Hofmärkte in der Nordstadt

Am Samstag, 3. Juni, stehen die Innenhöfe der Nordstadt wieder allen Dortmundern offen: Aus vielen nachbarschaftlich gestalteten Standorten ergibt sich ein über den ganzen Stadtteil ausgedehnter Flohmarkt.

Wer selbst mittrödeln möchte, kann sich noch bis Montag, 17. April, hierzu beim Quartiersmanagement anmelden unter Telefon 0231-2227373 oder mit dem Anmeldebogen, der unter Quartiersmanagement Nordstadtzum Download bereitsteht.

Spielstraße Borsigplatz-Quartier

Für den Autoverkehr gesperrt und für jede Menge Bewegung, Spiel und Aktion freigegeben wird im Sommer eine Straße im Borsigplatz-Quartier bei der Aktion „Spielstraße Borsigplatz-Quartier“. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Organisationen aus dem Stadtteil entsteht eine breite Angebotspalette von Erlebnispädagogik, Schminken, Sport und Bewegung – von der Hüpfburg bis zur beliebten Streetkick-Anlage.

Nachbarschaft und Quartier

Die Quartiersthemen „Sauberkeit“, „Sichere Nachbarschaft“ und „Kindersicherheit im Straßenverkehr“ werden in der Reihe „Nachbarschaft und Quartier“ an vorderster Stelle stehen. Bewohner nehmen darin ihr Quartier in den Blick, bringen Verbesserungsvorschläge ein und wirken aktiv an deren Umsetzung mit.

Die Ansprache erfolgt über Nachbarschaftstreffs oder Mieterbeiräte, vor allem aber durch Haustürgespräche, persönliche Einladungen und Schneeballeffekte. Aus den ermittelten Themen plant das Quartiersmanagement Aktionstage wie eine temporäre Spielstraßenaktion, um auf Verkehrsbelastungen aufmerksam zu machen, ein Nachbarschaftsfest, um einander besser kennenzulernen, oder eine Sauberkeitsaktion für das Wohnumfeld. Daran anschließend sind vertiefende Quartiersgespräche unter Einbindung weiterer zuständiger Stellen wie Polizei, Ordnungsamt oder Entsorgungsbetriebe vorgesehen. Die genauen Termine für die Reihe „Nachbarschaft und Quartier“ werden noch bekanntgegeben.

Aktionstag „Bewegte Senior*innen“

Aus der Perspektive der Senior*innen erfolgt eine Betrachtung des Stadtteils vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und spezifischer (Mobilitäts-) Bedürfnisse der Altersgruppe. Das Spektrum beim „Aktionstag Bewegte Senior*innen“ reicht von der Klimafolgenanpassung bis hin zur bedarfsgerechten Stadtmöblierung. Angebote zur Freizeitgestaltung und Alltagsbewältigung kommen hinzu – das betrifft zum Beispiel das Verhalten bei Hitze, Senior*innensport, Digitalität und Virtual Reality Module, Gesundheitsprävention, Kriminalprävention und Opferschutz. Das Quartiersmanagement arbeitet intensiv mit dem Seniorenbüro Innenstadt-Nord und dem Seniorenbeirat zusammen.

Beim Aktionstag stellt das Projekt „Begegnung vor Ort“ des Seniorenbüros Innenstadt-Nord zudem die Ergebnisse von drei begleiteten Spaziergängen zur Identifizierung von Stärken und Schwächen in den Quartieren vor.

Winterzauber Borsigplatz

Das Borsigplatz-Quartier wird im kommenden Winter nicht über den ganzen Dezember verteilt mit einem Adventskalender im Quartier bespielt, sondern gebündelt an fünf Tagen mit dem Weihnachtsdorf „Winterzauber Borsigplatz“. Das Dorf besteht aus fünf über den Quartiersfonds Nordstadt beschafften Holzhütten, die vom 30. November bis zum 4. Dezember wechselnd von verschiedenen Akteuren bestückt und bespielt werden – mehrere Besuche an verschiedenen Tagen lohnen sich also!

Im Mittelpunkt steht auch hier der Nachhaltigkeitsgedanke. Bewährte Aktionen und Publikumsmagnete des Vorläuferprojekts „Adventskalender Borsigplatz“ bilden als sogenannte „Sternschuppen“ dezentrale Ergänzungen. Dies sind zum Beispiel der BVB-Geburtstag, eine Nikolausaktion in der Oesterholz-Grundschule oder die Weihnachtslesung im Hoesch-Museum.

Quelle Dortmund.de

Kommentare

WORDPRESS: 0