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Erwischt, weil er „nervös“ wirkte: Raubverdächtiger lief einfach weiter herum

Erwischt, weil er „nervös“ wirkte: Raubverdächtiger lief einfach weiter herum

Einen mit Haftbefehl gesuchten Raubverdächtigen, der eigentlich seit November in U-Haft sitzen sollte, nahmen am Dienstagnachmittag (18. April) Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof fest: Aufgefallen war er ihnen, weil er auffällig nervös wirkte.

Gegen 15:30 Uhr traf eine Polizeistreife am Nordeingang des Bahnhofs auf den 20-Jährigen, der auffällig nervös auf sie Beamten reagierte.

Sie entschlossen sich daher zur Kontrolle.

Der junge Mann wurde zunehmend unruhiger. Er konnte sich nicht ausweisen machte gegenüber den Beamten mündliche Angaben zu seiner Identität.

Diese recherchierten dann gründlich und fanden heraus, dass die Staatsanwaltschaft Bochum nach dem Mann fahnden ließ.

Das Landgericht hatte gegen den 20-Jährigen aus Witten Untersuchungshaft angeordnet – wegen Verdachts auf schweren Raub und Körperverletzung im November 2022:

Zusammen mit weiteren Tätern soll der junge Deutsche einen Mann überfallen, mit Faustschlägen attackiert und ausgeraubt haben.

Der Hauptverhandlung war der 20-Jährige Anfang März unentschuldigt ferngeblieben.

Zudem hatte ihn das Amtsgericht Witten  ebenfalls im November 2022 aufgrund Nichterfüllens seiner Sozialstunden zu einer Woche Dauerarrest (wegen Erschleichens von Leistungen) verurteilt. Auch das hatte den jungen Kriminellen nicht interessiert.

Bei der Durchsuchung des jungen Mannes kam neben einer geringen Menge Betäubungsmittel auch ein Einhandmesser in seiner Bauchtasche zum Vorschein.

Er wurde einem Haftrichter vorgeführt und muss sich nun zusätzlich zu seinen noch unverbüßten Straftaten wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantworten.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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