Ein mehrfach bewaffneter polizeibekannter Mann hat am Samstagabend in einem Ruhrbebietsbahnhof erst einen Reisenden und dann Beamte der Bundespolizei mit einem Messer bedroht. Unter Androhung des Schusswaffeneinsatzes ließ der 61-Jährige das Messer fallen und konnte anschließend festgenommen werden.
Allerdings verbrachte er schon den Ostersonntag wieder in Freiheit.
Wie die Bundespolizei berichtet, bedrohte der 61-jährige Deutsche am Karsamstagabend grundlos einen 52-jährigen Polen mit einem Messer auf dem Duisburger Bahnhofsvorplatz. Von Bundespolizisten angesprochen, ließ der Bedroher von dem 52-Jährige ab – und rannte mit dem Messer auf die Beamten zu.
Unter Androhung des Schusswaffengebrauchs ließ der 61-Jährige das Messer auf den Boden fallen.
Er wurde gefesselt und auf die Wache gebracht. Dort tauchten bei der Durchsuchung zwei weitere Taschenmesser auf.
Alle gefährlichen Gegenstände wurden beschlagnahmt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille – das entspricht Volltrunkenheit.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 61-Jährige zunächst ins Gewahrsam gebracht, am Folgetag jedoch entlassen – besondere Gründe für Untersuchungshaft wurden nicht erkannt.
Der polizeibekannte Mann bekam eine Anzeige wegen Bedrohung.
Quelle Bundespolizei
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