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Fröndenberger Apothekerin: Medikamentenknappheit kann sich wiederholen // Senioren- und Frauenunion informierte sich zu Arzneiversorgung und Pflege

Fröndenberger Apothekerin: Medikamentenknappheit kann sich wiederholen // Senioren- und Frauenunion informierte sich zu Arzneiversorgung und Pflege

Foto: Dieter Senker - CDU Fröndenberg

Gehören Medikamente künftig zu den knappen Gütern?

Aktuelle Lieferengpässe könnten sich wiederholen, falls unerwartet eine weitere Pandemie Mehrbedarf erforderlich macht. Zudem mussten deutschlandweit bereits 300 Apotheken schließen, da die Bestellungen bei Online-Apotheken stetig zunehmen.

Über diese Thematik informierte sich die CDU-Senioren-Union Fröndenberg aus erster Hand.

Apothekerin Claudia Pöstges, Inhaberin der Stiftsapotheke, besuchte die Senioren-Union im Neuen Hotel am Park und informierte über Medikamentenknappheit in Deutschland. Vorsitzender Rudi Hölmer begrüßte dazu 26 Besucher.

Das Wort Medikament entstammt dem lateinischen Wort „medicare“, zu Deutsch „heilen“. Aufgaben der Apotheken sind die Abgabe von Arzneimitteln auf Verordnung, Herstellung von Medikamenten, aber auch Information und Beratung.

Zum Apothekenalltag gehören außerdem Not- und Botendienste und außerdem eine vorausschauende und effiziente Lagerhaltung.

Die Apotheken sind als immens wichtiger Baustein des Gesundheitswesens für eine sichere Arzneimittelversorgung verantwortlich. Es dauert etwa 12 Jahre, bis ein neues Medikament
in verschiedenen Stufen erprobt ist. Dabei geht es um Arzneimittelsicherheit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit.

„Bei uns stehen der Mensch und seine Gesundheit immer im Mittelpunkt“,

so Pöstges.

Die Stiftsapotheke wird dreimal täglich beliefert, dabei sind etwa 10.000 Produkte auf Lager.

In Deutschland sind die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in jeder Apotheke gleich, Rabatte sind verboten. Das E-Rezept ist theoretisch eingebracht und die Stiftsapotheke ist in der Lage, es zu bearbeiten.

Aktuelle Lieferengpässe könnten sich wiederholen, so die Apothekerin, falls unerwartet eine weitere Pandemie Mehrbedarf erforderlich macht. Hinzu kommt, dass bereits 300 Apotheken schließen mussten, da die Bestellungen bei Online-Apotheken zunehmen.

Und noch eine weitere Veranstaltung organisierte die CDU Fröndenberg in der vorigen Woche:

Über „Die Lage in der Kurzzeitpflege“ informierten sich am Donnerstag ca. 30 Mitglieder der Frauen- und Senioren-Union Fröndenberg. FU-Vorsitzende Maria Lauschner (2. v. li.) konnte als fachkundigen Referenten Hans Zakel begrüßen (li.), zuständig für die Pflegebedarfsplanung im Kreis Unna. Der Veranstaltung folgte eine lebhafte Diskussion.

Mit auf dem Bild der Seniorenunionsvorsitzende Rudi Hölscher und CDU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Spiekermann.

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