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Schäfer in Dorsten geschockt: Über 20 Schafe und Lämmer tot – Wolfsangriff vermutet

Schäfer in Dorsten geschockt: Über 20 Schafe und Lämmer tot – Wolfsangriff vermutet

Von einem „Bild des Grauens“ spricht der 70-jährige Schäfer. Eine Herde Schafe ist gestern in Dorsten angegriffen worden, fast zwei Dutzend Tiere wurden übel zugerichtet. Sie starben entweder direkt oder mussten später von ihren Qualen erlöst werden. Ob es Wölfe oder ein Wolfsrudel waren, wird vermutet, ist indes noch nicht sicher.

Der 70-jährige Wanderschäfer hatte am Sonntag (19. 3.) auf einer Wiese zwischen einem Wald und einem Bach kurz den Schutzzaun abgebaut und war dann eine Stunde mit dem Auto unterwegs.

Als ich zurückkam, lagen die Schafe und Lämmer weit verteilt.

 Vor wenigen Wochen war die Herde von damals knapp 400 Tieren erstmals angegriffen worden. Mit einem Angriff am hellen Tag habe er nicht gerechnet, sagte der Schäfer dem WDR. Den Hütehunden habe er nach der Nachtwache etwas Ruhe gegönnt. Sie waren nicht da, um die Herde zu schützen.

Wolf – Symbolbild, Quelle Pixabay

Laut Polizei sprechen „erste Erkenntnisse“ für einen Wolfsangriff. Genaues wird erst nach Auswertung der Spuren klar sein. Die Herde weidet derzeit am Rande des Wolfsgebiets Schermbeck, immer wieder gibt es hier bestätigte Sichtungen und Angriffe.

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Kommentare

WORDPRESS: 3
  • Mark Nätebusch vor 1 Jahr

    Und immer diese Falschbehauptungen es war ein Wolf es ist festgestellt worden dass über 60 bis 70% Haushunde der Übeltäter sind die die beide Tiere vernichten..

    • Wir haben bewusst nicht „behauptet“, sondern die „Vermutung“ weitergegeben, dass es sich um Wölfe gehandelt hat, Herr Nätebusch. Danke für Ihre Anmerkung.

  • Müller vor 1 Jahr

    Waren es Hütehunde, wie erwähnt, denen der Schäfer “ frei gegeben “ hat, hätten die eh nichts bewirkt. Herdenschutzhunde sind das Mittel der Wahl. Vielleicht konnte der Verfasser des Textes das nicht auseinander halten.