Mit der Drohung, er sei Kampfsportler, forderte gestern Morgen (14. März) ein Schwarzfahrer Bundespolizisten in einem Revierhauptbahnhof zum Kampf heraus. Er war zuvor ohne Ticket in einer Regionalbahn erwischt worden und hatte randaliert.
Gegen 3 Uhr früh alarmierte der Zugbegleiter des RE 2 im Essener Hauptbahnhof die Bundespolizei. Ein Reisender habe keinen Fahrschein vorweisen könne und randaliere nun im Zug.
Auch die Einsatzkräfte forderten den aggressiven Tunesier auf, den Zug zu verlassen. Dieser seinerseits forderte sie aber zu einem Kampf heraus.
Die Polizisten aktivierten daraufhin ihre Bodycams und nahmen den 26-Jährigen unter massivem Widerstand fest. Er wurde gefesselt und zur Wache gebracht. Dort stellte sich heraus, dass er mit ca. 1,2 Promille alkoholisiert war.
Anschließend brachten die Beamten ihn ins Polizeigewahrsam.
Die Bundespolizei leitete gegen den Beschuldigten Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Erschleichens von Leistungen ein. Haftgründe bestanden nicht.
Quelle Bundespolizei
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