Es besteht der Verdacht, dass diesem Unfall ein illegales Rennen zweier BMW-Fahrer vorausging. Leidtragende waren zwei Kinder und eine Frau.
Nach einem Verkehrsunfall auf der einer Kreuzung der Heiligegartenstraße in Dortmund am Samstagabend (11. März) ermittelt die Polizei gegen zwei BMW-Fahrer aus Dortmund und Lüdenscheid.
Der Unfall passierte gegen 20.25 Uhr, als ein 30-jähriger VW-Fahrer mit Frau und zwei Kindern im Wagen auf der Heiligegartenstraße in Richtung Westen fuhr und hinter einem weiteren Fahrzeug von der nach links in die Münsterstraße abbog.
Auf der Kreuzung prallte der VW mit dem BMW eines 31-jährigen Dortmunders zusammen, der auf der Heiligegartenstraße in Richtung Osten fuhr. Der VW wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen eine Ampel geschleudert.
Die Beifahrerin (28) und zwei Kinder (10 Monate, 6 Jahre) erlitten bei der Kollision Verletzungen, Rettungswagen brachten sie in ein Krankenhaus.
„Den ersten Erkenntnissen nach ist es nicht auszuschließen, dass dem Verkehrsunfall ein illegales Rennen vorausging. Mit daran beteiligt war vermutlich ein 25-Jähriger aus Lüdenscheid mit seinem BMW“, teilte am Sonntag ein Polizeisprecher mit.
Die Führerscheine und auch die Mobiltelefone der beiden BMW-Fahrer wurden sichergestellt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 20.000 Euro.
Der Polizeisprecher fügt eindringlich hinzu:
„Einmal wieder zeigt dieser Verkehrsunfall, wie wichtig die Maßnahmen der Polizei Dortmund im Kampf gegen verbotene Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen und szenetypische Begleiterscheinungen sind.“
Auch in der Nacht auf Sonntag waren Beamte wieder in den Bereichen Innenstadtwall, Hafen, Phoenix-West und Phoenixsee unterwegs. In der Spitze stellten sie an die 100 szeneangehörige Fahrzeuge fest und kontrollierten mehr als 70 Fahrzeuge sowie fast 150 Personen. Sie ahndeten – mit Schwerpunkt an einer Kontrollstelle am Königswall – diverse Verstöße, darunter u.a. zwei Handy- und zwölf Gurt-Verstoße sowie 19 sonstige.
Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen schrieben sie wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Den VW eines 22-Jährigen aus Menden stellten sie aufgrund von massiven Schleifspuren zwecks Begutachtung durch einen Sachverständigen sicher.
Zudem stellten die Einsatzkräfte mehr als 200 Geschwindigkeitsverstöße fest – die Spitze bildete ein VW-Fahrer aus Hagen mit gemessenen 74 bei erlaubten 30 km/h.
Quelle Polizei DO
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