Mit einem extrem aggressiven Ladendieb bekam es am Freitagabend (10. MĂ€rz) das Personal der Drogerie im Dortmunder Hauptbahnhof zu tun – und spĂ€ter auch die Polizei. Was man selten unter solchen Mitteilungen liest: Wegen Fluchtgefahr wurde der Mann in Untersuchungshaft eingeliefert.
Gegen 18:30 Uhr alarmierten Mitarbeiter der Drogeriekette die Bundespolizei wegen eines Ladendiebstahls mit GewalttÀtigkeiten. Die Beamten trafen auf den Ladendetektiv und den 33-jÀhrigen TatverdÀchtigen.
ZunÀchst durchsuchten sie den Rucksack des Mannes. Sie fanden Schmuck, Kosmetikartikel und medizinische Produkte.
Der 40-jÀhrige Ladendetektiv berichtete, dass der Mann die Drogerie verlassen hatte, ohne die verstaute Ware zu bezahlen. Videoaufnahmen bestÀtigten das.
Er habe, so berichtete der Detektiv weiter, den 33-JĂ€hrigen anschlieĂend aufgefordert, ihm in die BĂŒrorĂ€ume zu folgen. Plötzlich stieĂ der Dieb den Detektiv mit den Armen weg und versuchte zu flĂŒchten. Der Detektiv hielt ihn fest, worauf der Mann eine Flasche aus dem Regal nahm und drohte, damit zuzuschlagen. Eine 25-jĂ€hrige Mitarbeiterin konnte den Angriff unterbinden.
Der wohnsitzlose 33-JĂ€hrige rĂ€umte ein, dass er den Detektiv hatte schlagen wollen. AnschlieĂend beleidigte er die Bundespolizisten mehrfach.
Diese brachten den Mann zur IdentitÀtsfeststellung zur Bundespolizeiwache. Dort tauchte noch weitere Diebesbeute in seiner Kleidung auf.
WĂ€hrend der gesamten Zeit gebĂ€rdete sich der Iraker Ă€uĂerst aggressiv. Er versuchte dann, sich selbst zu verletzen, in dem er unter anderem mit seinem Kopf gegen die Wand schlug. Die Beamten fesselten den Aggressor sofort.
AnschlieĂend brachten sie ihn ins Gewahrsam der Polizei Dortmund. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ordnete aufgrund bestehender Fluchtgefahr Untersuchungshaft an. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen rĂ€uberischen Diebstahls ein.
Quelle Bundespolizei DO
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