Er schmatzte, grapschte, masturbierte und ejakulierte. Dieser Sextäter zog das volle abstoßende Programm ab.
In der S-Bahn S9 fiel der 29-Jährige einem Zugbegleiter zunächst deshalb auf, weil er kein Fahrticket vorweisen konnte. Bei der Überprüfung des Schwarzfahrers im Hauptbahnhof Essen kamen zwei junge Frauen hinzu, 17 und 34 Jahre alt. Beide berichteten, zuvor von dem Mann übel belästigt worden zu sein.
Die 17-jährige Essenerin berichtete, dass ihr der Deutsche zunächst im Zug nachgestellt war und dazu aufdringliche Kussgeräusche von sich gegeben hatte. Sie war vor ihm davongeeilt in einen anderen Waggon.
Daraufhin suchte sich der zudringliche Mann ein neues Opfer. Er näherte sich der 34-Jährigen, gab dabei vernehmliche Schmatzlaute von sich und übte diverse Gestik mit seiner Zunge aus.
Die bedrängte Frau wollte sich der Situation entziehen und wechselte den Sitzplatz. Der zudringliche Mann aus Marl folgte ihr. Als sie sie ihre Tasche ergriff, um auch diesen Platz zu verlassen, ging er auf sein Oper zu und griff der 34-Jährigen zwischen die Beine in den Intimbereich. Schließlich suchte die Essenerin Zuflucht beim Zugbegleiter.
Der 29-Jährige hatte keinerlei Ausweisdokumente dabei. Einsatzkräfte brachten ihn zur Bundespolizeiwache, um seine Identität mittels Fingerabdruckscan zweifelsfrei festzustellen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,4 Promille.
Ein Bundespolizeisprecher berichtet weiter:
„Er spuckte er auf den Boden und gegen die Wände. Des Weiteren masturbierte und ejakulierte in den Räumlichkeiten der Bundespolizei.“
Aufgrund seines „wechselhaften Verhaltens“ untersuchte nun erst einmal ein Arzt den polizeibekannten Marler. Anschließend wurde er in Gewahrsam genommen und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, Nachstellung und Erschleichens von Leistungen ein.
Quelle Bundespolizei Essen
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